LFU:online

Die Studierenden können die verfassungsrechtlichen Strukturen, die vor allem im letzten Jahrzehnt in den österreichischen und ausgewählten deutschen Diözesen entstanden sind, kirchenrechtlich bewerten. Sie sind in der Lage, Vor- und Nachteile der Strukturen zu benennen und ggf. Lösungen vorzuschlagen.

Die Katholische Kirche in Österreich steht seit einigen Jahren vor einer großen Herausforderung. Die schon lange bestehenden und im Universalkirchenrecht vorgegebenen Strukturen für die Teilkirchen (Untergliederung in Dekanaten, Pfarren mit jeweils einem Pfarrer und einem Wirtschaftsrat) sind nicht mehr möglich. Es ist notwendig geworden, neue Strukturen zu schaffen. Diese Strukturen werden vom jeweiligen Diözesanbischof als Partikularrecht promulgiert. Dabei müssen universalkirchliche Gesetze beachtet werden. 

Vorlesung und Übung (interaktiv)

Der Leistungsnachweis wird erbracht durch aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung, ein Referat und eine schriftliche Hausaufgabe.

Haering, Stephan / Rees, Wilhelm / Schmitz, Heribert (Hg.), Handbuch des katholischen Kirchenrechts, Regensburg ³2015.

Ohly, Christoph / Müller, Ludger, Katholisches Kirchenrecht: Ein Studienbuch, Paderborn 2018.

Rhode, Ulrich, Kirchenrecht, Stuttgart 2015 (Studienbücher Theologie 24).

Zusätzlich wird mit partikularrechtlichen Normen gearbeitet, die in der Übung bekannt gegeben werden.

Keine

Keine