LFU:online

theoretische und praktische Vertrautheit mit Formen ritueller Sprache, die im christlichen Gottesdienst verwendet werden; Einübung der sprachlichen Analyse von Gebetstexten

Rituelle Sprache hat gegenüber der im Alltag verwendeten, vorwiegend der Kommunikation unter Menschen dienenden Sprache spezielle formale Charakteristika wie starke Formgebundenheit, Stereotypie etc., die den besonderen Möglichkeiten ritueller Kommunikation entsprechen. In der Lehrveranstaltung werden in Vortrag und gemeinsamen Übungseinheiten liturgische Gebetstexte unterschiedlicher Gattungen (Oration, Fürbittlitaneien, eucharistische Hochgebete ...) vor allem auf ihre sprachlichen Merkmale analysiert.

Vortrag und Übungsteile zur Analyse unterschiedlicher Gebetstexte

Teilnahme an den Übungen; abschließende schriftliche Analyse eines Gebetstextes

Michael B. Merz, Gebetsformen der Liturgie, in: R. Berger [u. a.], Gestalt des Gottesdienstes. Sprachliche und nichtsprachliche Ausdrucksformen. Regensburg 1987 (Gottesdienst der Kirche 3) 97-130

Latein- und Griechischkenntnis