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Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie

Prof. DDr. Ekkart Sauser Prof. DDr. Ekkart Sauser

224440

Die frühchristlichen Mosaiken in Ravenna

VO 1

Block

keine Angabe

Deutsch

In den Mosaiken Ravennas von etwa 450 bis 550 wird eine besondere Art des Christusbildes deutlich, ein Christusbild, das weniger von biblischen Aussagen als vielmehr von imperialen Einflüssen Kunde gibt. Handelt es sich aber auch um biblische Themen, dann sind diese zum Teil sehr stark vom sieghaften Element geprägt. Als berühmtestes Beispiel dafür gelten die sogenannten Passionsbilder aus San Apollinare Nuovo, die um 520 datiert werden. Für die Ravennatische Kunst ist aber auch der Bereich der Sarkophagplastik zu berücksichtigen, die ebenfalls ein sehr stark imperial geprägtes Christusbild aufweist. Die Auseinandersetzung mit der Ravennatischen Kunst ist daher gleichzusetzen der Auseinandersetzung mit einem bestimmten Typ des frühchristlichen Christusbildes.

Unerlässlich ist bei den Darstellungen das Dia. Auch in der Vorlesung werden Hörerinnen und Hörer "herangeholt", um an Hand des Dia schauen und beschreiben zu lernen. Nicht nur der Hörer und die Hörerin schaut und beschreibt, auch der Dozent tut dies, ja er hat die Führung in diesem Arbeitsvorgang von beiden Seiten.

An Hand von vorgeführten Bildern wird das Gespräch geführt.

E. SAUSER: Frühchristliche Kunst. Sinnbild und Glaubensaussage, Innsbruck 1966.

Block 02.-19.10.2006
Beginn: 02.10.2006