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Vorstellung des hellenistischen Judentums und dessen Implikationen für das frühe Juden- und Christentum anhand von Vorträgen und Diskussionen Die Studierenden sollen die gemeinsamen Wurzeln von Juden- und Christentum aus der gemeinsamen Resource des hellenistischen Judentums erfassen und die Bedeutung der hellenistischen Diaspora für die Weiterentwicklung beider Religionen als gemeinsames konstitutives Element begreifen lernen.

Als "hellenistisches Judentum" bezeichnet man einerseits die geistigen und religiösen Strömungen des 3. vorchristlichen bis 1. nachchristlichen Jahrhunderts in Judäa, andererseits auch das in dieser Zeit stark von der griechischen Geisteswelt beeinflusste frühe Diasporajudentum. Auch die Jesusbewegung war ein Phänomen des hellenistischen Judentums. Daher hatten das frühe Christentum und das rabbinische Judentum so vieles gemeinsam. Gleichzeitig grenzten sie sich zunehmend voneinander ab. Die gemeinsamen geistigen Wurzeln beider Religionen sollen in dieser Vorlesung heraus gearbeitet werden.

Mündliche Prüfung über den Vorlesungsstoff sowie Eigenstudium eines Werkes aus der am Beginn der Lehrveranstaltung empfohlenen Literaturliste.

Wird während der Vorlesung laufend bekannt gegeben.