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Mit der Einführung in das Internationale Privatrecht (IPR), welches die Regeln umfasst, mit denen über das auf Sachverhalte mit Auslandsbeziehung anwendbare materielle Privatrecht entschieden wird, soll der zunehmenden internationalen Verflechtung der Rechtsordnungen Rechnung getragen werden. Kernbestandteil der Veranstaltung ist das österreichische IPR-Gesetz sowie das international vereinheitlichte Kollisionsrecht, insbesondere die unionsrechtlichen Verordnungen Rom I (für vertragliche Schuldverhältnisse), Rom II (für außervertragliche Schuldverhältnisse), Rom III (für Ehescheidungen) sowie die EuErbVO (für das Erbrecht).

IPR ist Teil der (mündlichen und schriftlichen) Diplomprüfung aus "Bürgerlichem Recht einschließlich IPR" sowie der (mündlichen) Diplomprüfung "Bürgerliches Recht 2" bzw der Gesamtprüfung Pflichtmodul "Bürgerliches Recht".

Lurger/Melcher, Bürgerliches Recht VII - Internationales Privatrecht, 3. Aufl. 2020 - Verlag Österreich)

Der Stoff der Vorlesung setzt zumindest Grundkenntnisse des in den anderen Vorlesungen zum Bürgerlichen Recht vermittelten materiellen Rechts voraus. Internationales Privatrecht sollte daher möglichst nach diesen Vorlesungen absolviert werden, allenfalls gleichzeitig, jedenfalls nicht in umgekehrter Reihenfolge.

Der Kurs findet zweistündig in der ersten Semesterhälfte (bis Anfang Dezember) statt.