LFU:online

Wissen und Verständnis hinsichtlich der Bedeutung des Konzeptes der Menschenwürde sowohl im Bereich der Philosophie (speziell der philosophischen Ethik und Anthropologie) als auch des Rechts (speziell des Internationalen Rechts, Verfassungs- und Strafrechts); transdisziplinäre Kompetenz.

Die Idee, dass Menschen grundsätzlich unabhängig von partikularen Eigenschaften des Individuums und auch in Abgrenzung zu anderen Lebewesen ein spezifischer, inhärenter Wert zukommt, ist für das Recht wie für die Philosophie von großer Bedeutung: hier wird der Umgang mit Menschen dieser Vorstellung bzw. der auf sie angewiesenen Menschenrechte nach normiert, dort werden Begründungen der Menschenwürde erwogen, Menschenbilder reflektiert und der Mehrwert dieser Idee als auch ihr „Speziesimus“ hinterfragt. Anhand ausgewählter Fälle (zB sog Rettungsfolter, Flugzeugabschuss im 9/11-Szenario, Verbot von Tötungsspielen, Zwergenweitwurf) und Problemata werden Fragestellungen an der Schnittstelle von Recht und Philosophie behandelt und Studierenden der Rechtswissenschaften und der Philosophie zudem Kenntnisse der Methoden der jeweils anderen Disziplin vermittelt.

Referate, Diskussion, Lektüre.

kombiniert

wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Vorherige Anmeldung über LFU Online erforderlich.

Hinweis für Studierende des Masterstudiums Philosophie: Dieses Seminar ist anrechenbar als "SE Praktische Philosophie 1" im Modul "Spezielle Fragen der Praktischen Philosophie". Um die laut Studienplan erforderlichen 5 ECTS Punkte zu erfüllen, wird von den Studierenden des Masterstudiums Philosophie eine etwas längere SE-Arbeit verlangt als von den Doktoratsstudierenden der Rechtswissenschaften (4 ECTS).