LFU:online

Ziel ist es ein Grundverständnis für bank- und kapitalmarktrechtliche Fragen herzustellen, die sich aufgrund der digitalen Transformation der Finanzbranche stellen. Insbesondere sollen die TeilnehmerInnen einen Einblick erhalten, wie sog FinTechs rechtlich erfasst bzw. beaufsichtigt werden.

FinTech ist ein Überbegriff für auf Informationstechnologie basierte finanzielle Innovationen, die in neuen Finanzinstrumenten, -dienstleistungen oder -intermediären oÄ resultieren. Unter FinTechs versteht man Geschäftsmodelle, die unter Einsatz solcher technologischer Innovationen tätig werden. Davon erfasst sind gemeinhin Startups, aber auch etablierte Marktteilnehmer sind zunehmend in diesem Bereich zu finden.

Der Kurs beginnt mit einem Kurzüberblick über das Bank- und Kapitalmarktrecht und einer kurzen Einführung in das Thema "FinTech(s)". Darauf aufbauend werden die wesentlichen Geschäftsmodelle des FinTech-Universums aus rechtlicher Sicht behandelt. Zu den angedachten Case Studies zählen insb:

• Neo- bzw Challenger-Banken
• Credit-Scoring
• Neue Zahlungsdienstleister
• Krypto-Assets & Kryptodienstleister
• Robo-Advice
• Algorithmischer Börsehandel & High Frequency-Trading

Der Kurs schließt mit einer Darstellung des neuen Aufsichtskonzepts der "Regulatory Sandbox".

Vermittlung des LV-Inhalts anhand von Vorträgen, wobei ein Fokus auf praxisbezogene Anwendungsfälle gelegt wird. Vor der rechtlichen Bearbeitung der ausgewählten Geschäftsmodelle werden die technischen Grundzüge jeweils kurz dargestellt. Kenntnisse von Bank- und Kapitalmarktrecht sind zwar hilfreich, aber keine Voraussetzung.

Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters über den LV-Inhalt

LV-Unterlagen; Ergänzende bzw vertiefende Lit wird in der ersten Stunde sowie im Syllabus auf OLAT bekannt gegeben