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Europäische Integration - Vertiefung

Die Studierenden sind in der Lage die Funktionsweise und Ausdifferenzierung des politischen Systems der EU zu erklären. Sie können am Beispiel einzelner Organe und Institutionen interner und institutioneller Entscheidungsverfahren und der Ausprägung einzelner Politikfelder Fragestellungen diskutieren und beantworten.

Die Sozial- und Grundrechtepolitik der EU bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Europäisierung und nationalen Kompetenzen (Umverteilungsprozesse als Identifikationsmerkmal und Aufgabenbereich des modernen Nationalstaats; EU als Rahmenbedingungen vorgebender „regulatory state“). Im Forschungsseminar sollen Europäisierungsprozesse und das Verhalten der beteiligten Akteure im Mehrebenensystem (EU-Institutionen wie Rat, Kommission, Parlament und EuGh, aber auch zivilgesellschaftliche Gruppierungen, NGOs und Interessenvertretungen) analysiert werden. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei Fragen der Legitimität (u.A. Einbindung der Zivilgesellschaft), der Demokratieentwicklung, der Entwicklung des Europäischen Parlaments als „offenste“ Institution für Grund- und Menschenrechtsfragen, der Rolle der EU als Menschenrechtsakteurin sowie neuen Herausforderungen für Sozial- und Grundrechtepolitik durch Flüchtlings- und Migrationsbewegungen zu Teil werden.

Input durch die LV-Leiterin, Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit und mündliche Präsentationen durch die Studierenden, Gruppendiskussion

Präsentation und schriftliche Seminararbeit, regelmäßige Teilnahme am Seminar, aktive Mitarbeit

Anderson, Karen M. (2015). Social Policy in the European Union. Houndsmills: Palgrave Macmillan.

positive Absolvierung der Pflichtmodule 1, 2, 3 und 5.

Möglichkeit zum Verfassen der Bachelorarbeit (Anmeldung per e-Mail bis zur 2. Einheit)