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BA Politikwissenschaft  Europäische Integration - Vertiefung

Die Studierenden sind in der Lage die Funktionsweise und Ausdifferenzierung des politischen Systems der EU zu erklären. Sie können am Beispiel einzelner Organe und Institutionen interner und institutioneller Entscheidungsverfahren und der Ausprägung einzelner Politikfelder Fragestellungen diskutieren und beantworten.

Die EU ist weltweilt der größte Geber an Entwicklungshilfe, allerdings steht ihre Afrikapolitik immer wieder in der Kritik. Das Seminar behandelt auf Basis aktueller Literatur vor allem die politische Praxis von außen-, entwicklungs-, wirtschafts- und migrationspolitischen Handlungsmustern im Rahmen der EU-Afrika-Beziehungen. Welche Aufgaben hat der Europäische Auswärtige Dienst (EAD)? Welche Rolle spielt die Europäische Kommission und das Europäische Parlament? Welche Zielsetzungen verfolgend die EU-Mittgliedstaaten und welcher Aktionsspielraum „bleibt“ für Afrika?

Ziel des Seminars ist es, die aktuellen Dynamiken des Politikfelds „Entwicklungszusammenarbeit“ aus einem im Neo-Institutionalismus verankerten Ansatz heraus zu analysieren, der eine politikfeld- und akteursorientierte Analyse mit ausgewählten Aspekten der Polity- und Politics-Dimension kombiniert. Darüber hinaus wird die Konstruktivismus-Rationalismus Debatte aufgegriffen und horizontale und vertikale Inkohärenzen in entwicklungspolitischen Entscheidungsprozessen aus integrationswissenschaftlicher Perspektive analysiert.

Kontinuierliche Präsenz, Kritischer Diskurs, Literatur- und Printmedienanlyse, Simulation (Impulsreferat), Seminararbeit

Dialer, D. (2007): Die EU-Entwicklungspolitik im Brennpunkt. Eine Analyse der politischen Dimension des Cotonou-Abkommens; Dialer, D. et al (2014): The EU's External Action Service - Potentials for a one voice Foreign Policy?; Weitere Literatur wird via OLAT zur Verfügung gestellt.

positive Absolvierung der Pflichtmodule Z 1, 2, 3 und 5.