LFU:online

Die Studierenden verfügen ein fundiertes Wissen über politikwissenschaftliche Gendertheorien und können Fachliteratur kritisch lesen und analysieren. Gleichzeitig sind sie mit den Ergebnissen aktueller Forschung vertraut und können kritisch hinterfragen, welche Rolle Gender in heutiger Politik spielt. Darüber hinaus sollen die Studierenden ermutigt werden, die politikwissenschaftliche Forschungsinhalte geschlechtertheoretisch zu diskutieren. Zentral ist dabei eine theoretisch fundierte und reflektierte Kritikfähigkeit wissenschaftlicher Diskurse.

Der Inhalt der Lehrveranstaltung wird eine weitgefächerte Vertiefung in die Themenfelder der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung abzielen. Es wird ein fundiertes Wissen über die wichtigsten Strömungen der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung vermittelt. Die Kategorie Geschlecht/Gender wird in Interdependenz mit anderen Kategorien – wie Ethnizität, Klasse, Identität und sexuelle Orientierung – unter Berücksichtigung ihrer historischen Gewachsenheit sowie ihrem Veränderungspotential analysiert. Sowohl politische Theorien unterschiedlicher Reichweite als auch aktuelle politische Themen mit feministischer Kritik und dem feministischen Diskurs dazu werden im Hinblick auf deren explizite und implizite Geschlechternormen kritisch hinterfragt.

Vortragen und Diskussion

schriftliche Prüfung

Amalia Sa'ar: Postcolonial Feminism, the Politics of Identification, and the Liberal Bargain. Gender and Society, Vol. 19, No. 5 (Oct., 2005), pp. 680-700. Sage Publications, Inc. Monique Wittig: The Straight Mind: And Other Essays. Paperback.

Rosi Braidotti: The Posthuman. Paperback.

Interesse am Thema Gender und Politik ist verlangt.