LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage, die Einbettung der EU-Organe, der mitgliedstaatlichen Akteure

und der Nichtregierungsorganisationen in das Mehrebenensystem der EU zu rekonstruieren.

Sie können komplexe Interaktionsprozesse der Verflechtung und des Zusammenwirkens

von Institutionen und Verfahren beschreiben und erklären. Die Studierenden sind in der Lage,

Fragen der demokratischen Legitimation europäischen Regierens zu analysieren.

Regieren in Mehrebenensystemen und demokratische Gesellschaftsbildung

Nationale Verfassungen und europäische Rechtsgemeinschaft stehen einander in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Legitimationsstränge gegenüber. Das Seminar soll den Teilnehmern zum einen die historische Entwicklung der europäischen Integration vermitteln und zum anderen das Verständnis für die normativen Randbedingungen eines europäischen demokratischen Systems schärfen. Im Vordergrund steht dabei die Analyse von Rechtgebungsakten mit Verfassungscharakter wie der europäische Wahlakt, das europäische Parteiensystem, das interinstitutionelle Gleichgewicht oder die Regulierung von Interessenvertretung auf europäischer Ebene. Die Studierenden sollen durch das Seminar in die Lage versetzt werden, grundlegende theoretische und praktische Konzepte (z.B. Mehrebenen-Governance oder Subsidiaritätsprüfung) auf neue Fragestellungen der europäischen Integration anzuwenden.

Fallstudien; Dokumentanalyse

Schriftliche Arbeit

Rechtsakte der EU und andere offizielle Vereinbarungen; Lehrbuch-Kapitel; ausgewählte geschichts-, rechts- und politikwissenschaftliche Fachartikel.

keine