LFU:online

Curr. 2021 § 6 (2) 6: Die Studierenden verfügen über Kenntnisse verstehensorientierter (interpretativer) und erklärungsorientierter (nomologischer) soziologischer Handlungstheorien. Sie sind in der Lage, das Verhältnis von Handlung und Struktur, von individueller Handlungskreativität und Handlungskontexten zu beschreiben und zu analysieren.

In der Soziologie nimmt der Begriff des Handelns eine zentrale Stellung ein. Die Vorlesung startet mit der Exposition des Handlungsbegriffs bei Max Weber und stellt daran anschließend verschiedene Wege vor, Handlungen in der Soziologie zu fassen und zu erklären. Dabei werden u.a. Theorien rationaler Handlungswahl, Praxis-Theorien und Kommunikationstheorien am Beispiel zentraler Theoretiker und ihrer Denkweisen vorgestellt. Daran anschließend wird gefragt, wer im Sozialen handeln kann: Wir wollen hier diskutieren, inwiefern eine Erweiterung des Akteursbegriffs eine Erweiterung des Handlungsbegriffs zur Folge haben könnte.

Textlektüre

Essay

Zur Einführung: Greve, J. (2011): Menschliche Aktorenschaft. In: Lüdke, N und H. Matsuzaki (Hg.): Akteur–Individuum–Subjekt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 221-237. Weitere Literarut wird in der ersten Sitzung angegeben

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