LFU:online

Das Modul vermittelt Bedingungen und Anforderungen des Lernens und der Bildung im Zeitalter digitaler Medien. Studierende sind in der Lage, Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und technisch-medialen Entwicklungen transparent zu benennen. Sie erwerben die Fähigkeit, die Bedeutung historischer und zeitgenössischer Mediendiskurse angemessen einschätzen und beschreiben zu können.

Digitalisierung ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Vor allem für das Bildungssystem: Hier markieren bereits die Begriffe „Digitalisierung“ und „Bildung“ zwei konträre Positionen. Der einen kann es nicht schnell genug gehen, dass Digitalität, digitale Techniken und  Strukturen in Lehr- und Lernprozessen durchgehend etabliert sind. Die andere erkennt darin den Verlust an kognitiven und sozialen Kompetenzen, die an sich mit den klassischen Bildungszielen intendiert wären. D.h. einer technisch anwendungsorientierten Zugangsweise steht eine bildungstheoretisch programmatische gegenüber. Doch Digitalität ist bereits lebensweltliche Realität und Normalität. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, jenseits dieser Pattsituation übergreifende theoretische Optionen zu erkunden, u.a. im Kontext von Medialität und Wissen. Ein Thema wird dabei auch KI und ChatGPT sein.

Präsentation, Textarbeit, Diskussion

Referat und schriftliche Ausarbeitung

Aßmann, Sandra; Ricken, Norbert (Hg.) (2023): Bildung und Digitalität. Analysen – Diskurse - Perspektiven. Springer Fachmedien Wiesbaden. Wiesbaden: Springer VS.
Weich, Andreas; Othmer, Julius; Zickwolf, Katharina (Hg.) (2018): Medien, Bildung und Wissen in der Hochschule. Springer Fachmedien Wiesbaden. Wiesbaden: Springer VS (Medienbildung und Gesellschaft, Band 36).

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