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Institut für Philosophie Institut für Philosophie

Priv.-Doz. Dr. Reinhard Margreiter Priv.-Doz. Dr. Reinhard Margreiter

602018

Kulturkritik: Hannah Arendt und Günther Anders

SE 2

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Eine philosophiehistorische Auseinandersetzung mit Arendt und Anders sowie eine systematische und methodenkritische Klärung der von ihnen vertretenen kulturphilosophischen und philosophisch-anthropologischen Thesen.

Arendt und Anders sind zwei Vertreter der „Heidegger’schen Linken“, die nicht nur biografisch durch eine Lebensabschnittpartnerschaft miteinander verbunden waren, sondern auch philosophisch – v.a. im Anschluss an die Technik- und Zeitkritik des späten Heidegger – vergleichbare Themen behandeln: Arbeit, Technik, Medien, Politik. Im Mittelpunkt der LV steht das jeweilige Hauptwerk: Arendts „The Human Condition“ (1958, dt. 1967) und Anders’ „Die Antiquiertheit des Menschen“ (1956). Der Titel Kulturkritik wird als eine mögliche Zugangsperspektive zu zwei komplexen Denkentwürfen verstanden, die auf unterschiedliche und doch einander berührende Weise die Umrisse, aber auch minuziöse Details einer zeitkritischen historischen Anthropologie zeichen.

Referate, Diskussion, gemeinsame Lektüren.

Referat (mündlich und schriftlich).

H. Arendt: Vita activa oder Vom tätigen Leben (= Serie Piper) / G. Anders: Die Antiquiertheit des Menschen. 2 Bde (= Beck’sche Reihe).

Ab 1. Oktober liegt am Institut eine Informationsmappe + Referatliste auf.
Beginn: 13. Oktober 2006