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Institut für Philosophie Institut für Philosophie

Priv.-Doz. Dr. Reinhard Margreiter Priv.-Doz. Dr. Reinhard Margreiter

602018

Medientheorien des Fernsehens

PS 2

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Inhaltliche und methodische Auseinandersetzung mit dem „iconic/picotrial turn“ in der Mediengeschichte, mit Bildmedien allgemein und speziell mit einigen Theorien über das Medium Fernsehen.

Bildmedien gab es schon vor Erfindung der Schrift. In Gestalt von Fotografie, Film, Fernsehen, Video und Computerbild hat das Bildmedium aber in der neueren Kultur einen beispiellosen Siegeszug begonnen („iconic/pictorial turn“). Das sozial wirkmächtigste Bildmedium ist das Fernsehen, das aus diesem Grund auch zu einem besonderen Gegenstand der Medienkritik, Medientheorie und Medienphilosophie wurde (z.B. Günther Anders, Theodor W. Adorno, Marshall McLuhan, Neil Postman, Vilém Flusser, Lorenz Engell). Im PS werden diese Fernsehtheorien auf die umfassendere Perspektive von Bildmedialität und von Medialiät allgemein bezogen, und die Theorien werden in erkenntnis-, sprach- und sozialphilosophischer Perspektive rekonstruiert, analysiert und beurteilt

Referate, Diskussion, gemeinsame Lektüren

Referate (mündlich und schriftlich).

Eine Literaturliste wird zu Semesterbeginn ausgegeben. Als Einführung in zwei gegensätzliche Bewertungstypen (medienoptimistisch und -pessimistisch) wird empfohlen: M. McLuhan (1968): „Das Fernsehen – der schüchterne Riese“, in: ders.: Die magischen Kanäle. Understanding Media (Econ: Düsseldorf-Wien) / T.W. Adorno (1963): „Prolog zum Fernsehen“ und „Fernsehen als Ideologie“, in: ders.: Eingriffe. Neun kritische Modelle (Suhrkamp: Ffm).

Ab 19. Februar liegt im Sekretariat eine Anmeldungs- und Referatliste auf
Beginn: 9.3.2007