602019 PS Sozialphilosophie und Politische Philosophie I: Kolonialität der Natur? Philosophische Positionen zum Mensch-Natur-Verhältnis
Wintersemester 2021/2022 | Stand: 17.08.2021 | LV auf Merkliste setzenVerständnis politisch- und sozialphilosophischer Positionen zum Mensch-Natur-Verhältnis; Kenntnis grundlegender philosophischer Debatten über den Naturbegriff; Problematisierung essentialistischer Abgrenzung von Menschen zur Natur und deren Bezug zu aktuellen Debatten und Theorieansätzen der (De)Kolonialität; Erlernen zentraler Analysekategorien von Kolonialität (Macht, Wissen und Sein, u.a.) sowie deren Bedeutung für politische und sozialphilosophische Fragestellungen
In den letzten Jahren erfährt die Frage nach der Entstehung und Entwicklung des Verhältnisses von Menschen zur Natur zunehmend an Bedeutung. In diesem Seminar beschäftigen wir uns daher zunächst mit philosophischen Positionen zu diesem Verhältnis und werden in weiterer Folge auch fragen, ob und wie philosophisches Denken dieses Verhältnis mitgestaltet hat. Die gewonnenen Erkenntnisse werden wir in Bezug zu dekolonialen Theorien setzen, welche davon ausgehen, dass – anders als Kolonialismus, der zeitlich und räumlich begrenzt ist – die während der Kolonialzeit entstandenen Strukturen in Form diverser Machtverhältnisse bis heute weiter wirken. Abschließend stellen wir uns daher die Frage nach der Kolonialität der Natur, indem wir das Mensch-Natur-Verhältnis vor diesem Hintergrund diskutieren und nach den Zusammenhängen von Umweltzerstörung und Ungleichheit, Differenz und Herrschaft fragen.
Gruppendiskussionen, Impulsreferate, intensive Textlektüre
kombiniert
Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
- Katholisch-Theologische Fakultät
- Philosophisch-Historische Fakultät
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- SDG 13 - Maßnahmen zum Klimaschutz: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen
- SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mo 04.10.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 11.10.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 18.10.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 25.10.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 08.11.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 15.11.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 22.11.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 29.11.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 06.12.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 13.12.2021
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 10.01.2022
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 17.01.2022
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 24.01.2022
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 31.01.2022
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12.00 - 13.30 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei |