LFU:online

Kenntnis von "klassischen" geschichtsphilosophischen Positionen, aber auch von heterodoxen Gegen-Positionen; Verständnis der Charakteristik geschichtsphilosophischer Argumentation; Reflexion der dis-kontinuierlichen Entwicklung von Argumenten zur Philosophie der Geschichte im Kontext der Geschichte der Philosophie.

Eine zugespitzte These von Walter Benjamins Text "Über den Begriff der Geschichte" lautet, dass es die "Aufgabe" des historisch-materialistischen Ansatzes sei, "die Geschichte gegen den Strich zu bürsten" (Benjamin 1974, 696f.). Diese Vorlesung folgt diesem Ansatz insofern, als es darum gehen wird, sich einen kritischen Begriff der Philosophie der Geschichte als Geschichte der Philosophie zu machen, indem eine Reihe von "klassischen" und heterodoxen geschichtsphilosophischen Positionen (z.B. Vico, Kant, Hegel, Marx, Benjamin, Heidegger, Spengler, Arendt, Jaspers, Foucault, Agamben, Didi-Huberman) zur Diskussion gestellt werden.

Medial unterstütze Vorträge mit anschließenden Diskussionen.

Der erste Prüfungstermin findet am Ende der VO, also am 27. Jänner 2026 statt. Mindestens zwei weitere Prüfungstermine können bei Bedarf per Email-Antrag (andreas.oberprantacher@uibk.ac.at) bis zum Ende des zweiten auf die VO folgenden Semesters vereinbart werden.

Es werden insgesamt sieben offene Reflexions- und Verständnisfragen gestellt, die schriftlich beantwortet werden müssen und von denen zwei unbeantwortet bleiben können. Inhaltlich ist das gesamte Thema der VO prüfungsrelevant, d.h. es können Fragen zu allen einzelnen VO-Einheiten gestellt werden.

Als Beurteilungskriterien gelten die folgenden:Struktur, Kohärenz und Plausibilität der Argumentation; Niveau der Reflexion; Referenzen und Kontexte; sowie sprachliche Korrektheit.

Wird in den jeweiligen VO-Einheiten bekanntgegeben.

Keine.