603019 Das Gesetz des Vaters. Otto Gross: Psychoanalyse-Neurose-Anarchismus

Wintersemester 2003/2004 | Stand: 18.10.2013 LV auf Merkliste setzen
603019
Das Gesetz des Vaters. Otto Gross: Psychoanalyse-Neurose-Anarchismus
EX 2
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Einblick in ein wichtiges, verdrängtes Kapitel der Geschichte der Psychoanalyse mit bes. Berücksichtigung kulturanalytischer Fragestellungen
Der Mediziner und Psychoanalytiker Otto Gross wurde einst von Sigmund Freud als sein vielleicht begabtester Schüler bezeichnet. Nach seinem tragischen Leben und Tod ist er heute so gut wie vergessen. In seiner Geschichte erschließt sich ein Stück Psychoanalyse-Geschichte und ein Stück Erhellung des Kampfes gegen patriarchale Macht. Gross' Vater, ein bekannter Grazer Kriminaljurist, ließ den Sohn verfolgen und entmündigen und trieb ihn in eine wahnhafte Suche nach dem besseren, gerechteren Leben. Gross wurde ein selbstzerstörerischer Getriebener, ein "Paradies-Sucher zwischen Freud und Jung", wie sein Biograph Emanuel Hurwitz ihn nannte, und starb 42-jährig verelendet in den Straßen Berlins. Sein Werk ist völlig zu Unrecht heute fast vergessen.
Einführung in die Geschichte Otto Gross' bei den Vorbereitungstreffen. Theater- und Ausstellungsbesuch im Rahmen der Initiative Kulturhauptstadt Graz 2003.
Exkursionsbericht
Hurwitz, Emanuel: Otto Gross: Paradies-Sucher zwischen Freud und Jung. Suhrkamp Verlag.
Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 457 II.4.1 Alter Studienplan (03.07.97) II.2.5
Beginn: VB 2.10. (18h), 9.10.(15h) , EX 17./18.10.,
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Do 02.10.2003
18.00 - 19.30 Hörsaal 6 Hörsaal 6 Barrierefrei
Do 09.10.2003
15.00 - 16.30 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei