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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Prof. Elisabeth Brandhofer Prof. Elisabeth Brandhofer

603037

Milton H. Erickson: Psychotherapie und Hypnotherapie

PS 2

Block

keine Angabe

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s. Inhalt

Die vielfältige Konzepte Milton Ericksons bereichern seit vielen Jahren die therapeutischen Denk- und Handlungsmöglichkeiten. Sein Verständnis von Symptomen, die spezifische Arbeit mit Trancephänomenen, sein Utilisationsprinzip und die von ihm entwickelten Formen indirekter Kommunikation eröffnen Zugänge zu KlientInnen, die Wertschätzung und Ressourcenorientierung kennzeichnen. Eine seiner wesentlichen Prämissen beschreibt die vor- und unbewussten Bereiche der menschlichen Psyche als reiches Reservoir von Erfahrungen und Kompetenzen, das in autonomer Weise für Lernprozesse und Problemlösungen genützt werden kann. Besondere Achtsamkeit gilt dabei den sprachlichen Variationsmöglichkeiten von TherapeutInnen („Milton-Modell“) zur Förderung maßgeschneiderter Interventionen. Eine besondere Form therapeutischen Arbeitens sind Ericksons „Lehrgeschichten“, die multiple Ebenen des Bewusstseins, der Bedeutung und Kommunikation ansprechen. Gerade auf Grund der hohen kognitiven Verarbeitungsdichte und vielfältigen Chancen, elaborative Prozesse zu stimulieren, sind therapeutische Metaphern und Geschichten speziell geeignet, dauerhafte therapeutische Veränderungen zu erreichen. Vorgestellt werden auch einige Konzeptionen, in denen sich Wirkungen Erickson’scher Arbeit spiegeln, etwa bei Jay Haley, Steve de Shazer, Insoo Kim Berg, Ernest Rossi, wobei Videoausschnitte und Übungen erfahrungsorientierte Zugänge erleichtern sollen.

Theorie, Einzel-, Paar-, Großgruppenübungen, Videobeispiele, Reflexion

Durchgehende aktive Teilnahme, schriftliche Bearbeitung und plenare Präsentation eines ausgewählten Themenbereichs, schriftliche Prüfung, Prüfungsgespräch

Ausführliche Literaturliste in der LV

Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 461 II.2.1
Beginn: 11.04.2005 online Anmeldung (bis 1.3., 16 Uhr)