603055 Geschlechtsreflektierende Zugänge in der Pädagogik - Potentiale, Fallstricke, Grenzen
Wintersemester 2003/2004 | Stand: 28.08.2003 | LV auf Merkliste setzen603055
Geschlechtsreflektierende Zugänge in der Pädagogik - Potentiale, Fallstricke, Grenzen
KU 2
keine Angabe
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In Auseinandersetzung mit vorliegenden geschlechtsreflektierenden Ansätzen und anhand konkreter Praxisbeispiele soll in der Lehrveranstaltung die Möglichkeit gegeben werden, differenzierte Kriterien zur Beurteilung von pädagogischen Zugängen und Methoden hinsichtlich der Kategorie Geschlecht zu entwickeln. Anhand ausgewählter Übungen können eigene Handlungsroutinen reflektiert und eigene Handlungsmöglichkeiten erweitert werden.
Ausgehend von feministischen Kritik- und Analyseperspektiven sind seit den 1970er Jahren geschlechtsreflektierende Zugänge zentraler Bestandteil von Pädagogik und Erziehungswissenschaft geworden. Dabei kann nach über 30 Jahren Forschungs- und Praxisentwicklungsarbeit schon lange nicht mehr einfach von der Gender-Perspektive oder von der geschlechtssensiblen Pädagogik gesprochen werden. Es gilt vielmehr eine Bandbreite an differenzierten Zugängen zu unterscheiden. Davon ausgehend, das alle Diskurse vielschichtig sind und auch widerständige Diskurse Macht transportieren, sollen in der Lehrveranstaltung verschiedene geschlechtsreflektierende Zugänge vergleichend kennen gelernt und auf ihre Implikationen hinsichtlich der Kategorie Geschlecht und der Geschlechterverhältnisse befragt werden. Von Interesse ist darüber hinaus, an welchen Ressourcen und Verantwortlichkeiten die Zugänge jeweils anknüpfen und mit welchen Methoden sie unter welcher Perspektive arbeiten. Durch praktisches Kennenlernen einzelner Methoden werden deren spezifische Potenziale, Widersprüchlichkeiten und Grenzen herausgearbeitet und erörtert, wie sich die gewonnenen Erkenntnisse für die Weiterentwicklung pädagogischer Konzepte fruchtbar machen lassen.
Impulsreferate, Diskussion, Arbeit an Textausschnitten, unterschiedliche Formen der Gruppenarbeit, (Selbst-)Reflexionsübungen
Referat mit Hand-out oder Hausarbeit
u.a. Bitzan, Maria/ Daigler, Claudia (2001): Eigensinn und Einmischung. Einführung in Grundlagen und Perspektiven parteilicher Mädchenarbeit. Weinheim und MünchenFocks, Petra (2002): Starke Mädchen, starke Jungs. Leitfaden für eine geschlechtsbewusste Pädagogik. Freiburg, Basel, WienFritzsche, Bettina/ Hartmann, Jutta/ Schmidt, Andrea/ Tervooren, Anja (2001): Dekonstruktive Pädagogik. Erziehungswissenschaftliche Debatten unter poststrukturalistischen Perspektiven. OpladenSenatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport Berlin (1998; Hg.): Mädchen sind besser – Jungen auch. Konfliktbewältigung für Mädchen und Jungen. Dokumentation eines Modellversuches Band 1 und 2. Berlin
Gastprof. Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 464 II.5.3 +C 459 II.3.2 Alter Studienplan (03.07.97) II.1.1-1.3
Beginn: 13.10.2003
Beginn: 13.10.2003
- Geisteswissenschaftliche Fakultät
- Wahlfachstudiengänge der Geisteswissenschaftlichen Studienrichtungen
- Feministische Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Interdisziplinäre Frauenforschung und Gender Studies
- Interdisziplinäre Sexualwissenschaft
- Pädagogik C 297
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mo 13.10.2003
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14.00 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Mo 20.10.2003
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14.00 - 17.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 03.11.2003
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14.00 - 17.00 | SR 4 Psychologie SR 4 Psychologie | ||
Mo 10.11.2003
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14.00 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Mo 01.12.2003
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14.00 - 17.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei | |
Mo 12.01.2004
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14.00 - 17.00 | 60602 SR 60602 SR | Barrierefrei | |
Mo 19.01.2004
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14.00 - 17.00 | 50101/1 SR 50101/1 SR | Barrierefrei |