603060 Psychoanalyse und Ethik
Wintersemester 2003/2004 | Stand: 18.10.2013 | LV auf Merkliste setzen603060
Psychoanalyse und Ethik
SE 1
keine Angabe
keine Angabe
keine Angabe
Psychoanalyse und Ethik scheinen nicht zusammen zu passen. Psychoanalyse firmiert hauptsächlich als Therapie u.a., d.h. wird unter die Nützlichkeitserwägungen der Heilung gestellt. Freuds Warnung vor dem „furor sanandi“, der Wut zu heilen, scheint nie gehört. Das Seminar will zeigen, Daß Psychoanalyse anderes und mehr intendiert, daß sie nicht nur Erwägungen von Gesundheit und Heilung untersteht, sondern auch und vor allem in der Nähe des moralischen Imperativs von Kant und der sokratischen Methode der Selbsterkenntnis steht. D.h. in einer psychoanalytischen Kur geht es nicht nur darum, das Symptom zu beseitigen, es geht vielmehr um eine Standortbestimmung unbewußter Wünsche, bzw. die Erkenntnis des unbewußten Begehrens.
Vortrag, Lektüre, Referate
Referate, Protokolle, Hausarbeiten
S. Freud, Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, Stud. Ausg. Bd IJacques Lacan, Ethik der Psychoanalyse, Das Seminar Buch VII, Weinheim, Berlin 1996Hans- Dieter Gondek, Peter Widmer (Hg.), Ethik und Psychoanalyse, Frankfurt/Main 1994 (Fischer TB)
Jeffrey Masson, Die Abschaffung der Psychotherapie, München 1993, u.a.m.
Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 457 II.2.1 Alter Studienplan (03.07.97) II.2.5 (20)
Beginn: 15.11. 2003
Beginn: 15.11. 2003
- Geisteswissenschaftliche Fakultät
- Wahlfachstudiengänge der Geisteswissenschaftlichen Studienrichtungen
- Pädagogik C 297
Gruppe 0
|
||||
---|---|---|---|---|
Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Sa 15.11.2003
|
09.30 - 16.30 | 40513 UR 10 40513 UR 10 | ||
Sa 31.01.2004
|
09.30 - 16.30 | BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße | Barrierefrei |