603061 Entwicklung im Lebenszyklus I (Adoleszenz)

Wintersemester 2003/2004 | Stand: 16.11.2004 LV auf Merkliste setzen
603061
Entwicklung im Lebenszyklus I (Adoleszenz)
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Adoleszenz ist als Metamorphose der Selbstentwicklung zu sehen. Oft ein verwirrender und gefährdender Prozess. Adoleszenz erzeugt auch eine Schwellenangst in der Neugestaltung beruflicher und partnerschaftlicher Beziehungen. Die Adoleszenz entwirft aber auch den „kurzen Traum immerwährender Prosperität“ (Burkhart Lutz). Für Erik Erikson beginnt die Identitätsfrage mit der Pubertät: „Wer bin ich“ und das Leben des Erwachsenen sollte diese Frage beantworten. Die Arbeit am Identitätswandel wird heute als lebenslanger Prozess gesehen und die Einrichtung des Lebensgehäuses als eine stets zeitlich begrenzte.
Wir werden uns anhand persönlicher Entwicklungsgeschichten der Identitätsbildung im Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit und Einzigartigkeit, Gleichheit und Vielfalt der Selbstaspekte an die Reflexion einer biografischen Etappe annähern und Lebenserfahrungen in Bezug zu Theoriebildung aus Ethnopsychoanalyse (Mario Erdheim) und Rollensoziologie (Heiner Keupp) stellen. Mithilfe szenischer Methoden können Episoden der Lebensveränderung zu Identitätsprojekten und Handlungsstrategien verarbeitet werden.
Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 457 II.3.1 Alter Studienplan (03.07.97) II.2.5; Anmeldebedingungen: Die Gruppe ist vollständig mit 12 Personen. Anmeldung nur noch über Internet möglich . Anwesenheit bei d. Vorbes (15)
Beginn: 09.10.2003 (VB 18h), L 4; 11.12.-13.12. (10-17h)
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Do 09.10.2003
18.00 - 19.00 L4 L4