LFU:online

Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Priv.-Doz. Dr. Reinhard Margreiter Priv.-Doz. Dr. Reinhard Margreiter

603061

Kritik und Theorie der Medien

SE 2

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Kenntnis der wichtigsten Medientheorien der Gegenwart

Am Anfang der Theorie steht die Kritik. Das gilt auch für die Auseinandersetzung mit Medien. Kritik motiviert sich aus Störungen in der Erfahrung des Gewohnten, und kritisch fundierte Theorie ist ein Objektivieren und Fortschreiben der Erfahrung, ist deren Stilisierung und neu-in-Form-Bringen. In diesem Prozess erzeugt Theorie semantische Überschüsse. Sie reichert spekulative Elemente an, wodurch unterschiedliche Gesichtsfelder und Problemstellungen erschlossen, aber auch ausgeblendet werden. Es sind die Neuen Medien, die uns den Blick für die grundsätzliche Medienbezogenheit all unserer Lebensverhältnisse geöffnet haben, so dass heute die Begriffe Kultur und Medialität nahezu synonym erscheinen.

Referate, Diskussion, gemeinsame Lektüren

Referat (mündlich + schriftlich), Diskussionsbeiträge. Ab 10.09.05 liegt am Institut eine Mappe mit Referat-Themen auf. Der LV-Fahrplan kann per Mail angefordert werden: r.margreiter@utanet.at

Basislektüre: Alice Lagaay & David Lauer (Hg.), Medientheorien. Eine philosophische Einführung. Campus: Ffm 2004. Ergänzend dazu: Claus Pias et al. (Hg.), Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard. DVA: Stuttgart 1999; Daniela Kloock & Angela Spahr, Medientheorien. Eine Einführung. 2. Aufl. Fink/UTB: München 2000; Stefan Weber (Hg.), Theorien der Medien. Von der Kulturkritik zum Konstruktivismus. UVK/UTB: Konstanz 2003.

Beginn: 10.10.2005