LFU:online

Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Mag. Martin Jenewein Mag. Martin Jenewein

603075

Integratives Lehren und Lernen

PS 2

14tg.

keine Angabe

Deutsch

Differenzierte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen sonderpädagogischen Bildungs- und Erziehungsauffassungen und Entwicklung organisatorischer, didaktischer und förderdiagnostischer Konzepte zum gemeinsamen Lernen.

Integrative Erziehung ermöglicht das Miteinander- und Voneinanderlernen in heterogenen Gruppen, also gemeinsame Bildungsprozesse, an denen alle beteiligt sind. Die Geschichte der Sonder- und Heilpädagogik beginnt als Selektionsdiagnostik und Separationspädagogik und mündete in der Forderung nach einer integrativen Pädagogik. Die Dialektik von Gleichheit und Verschiedenheit verändert das Menschenbild, die Funktion der Diagnose und die Idee der Homogenität in Bildungsprozessen zugunsten einer Pädagogik der Vielfalt. Erziehung ist demnach wesentlich Annahme und Sonderpädagogik versteht sich als Teil der allgemeinen Pädagogik. Inhalte der Lehrveranstaltung sind Organisationsformen schulischer Integration, integrative Didaktik und Formen der Kooperation professioneller Kompetenzen. Schließlich führt die Integration über die Schule hinaus und ist von den systemischen Rahmenbedingungen abhängig, denn Kinder und Jugendliche mit „special needs“ sind verstärkt auf „Integrations-Netzwerke“ angewiesen.

Vortrag, Impulsreferate, Gruppenarbeit, Diskussion und Reflexion

Präsentationen, Thesenpapiere, Protokolle, schriftliche Reflexion

Eberwein, Hans/Knauer, Sabine (Hrsg.): Integrationspädagogik. Kinder mit und ohne Beeinträchtigung lernen gemeinsam, Weihnheim/Basel (Beltz) 62002 Eberwein, Hans (Hrsg.): Einführung in die Integrationspädagogik, Weinheim/Basel (Beltz) 22001

max. 40 TN. online - Anmeldung.
Beginn: 07.03.2007