LFU:online

Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Wolfgang Schüers, MSc Wolfgang Schüers, MSc

603085

Supervision: Die Balance der Unterscheidung

PS 2

keine Angabe

keine Angabe

keine Angabe

Dialogische Zugänge für den Umgang mit komplexen Fragestellungen in der Supervision kennenlernen

Die Reflexion in der Supervision bewegt sich im Schnittfeld von Organisation und Person. Darin werden sowohl die persönlichen, als auch die institutionellen und gesellschaftlichen Faktoren untersucht, die Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitsprozesse der Supervisandinnen nehmen. Supervision ist um die Balance der Unterscheidung bemüht, in der die genannten Einflüsse angemessen untersucht werden können, ohne die vorliegende Komplexität auf vereinfachende Ursache-Wirkungsmodelle zu reduzieren, Problemstellungen zu personifizieren oder strukturelle und gesellschaftspolitische Aspekte auszublenden. Auf Grund der aktuellen wirtschaftspolitischen Veränderungen und deren Folgen für die traditionellen Arbeitsfelder von Supervision, ist diese Beratungsform in besonderer Weise herausgefordert, eine angemessene Auseinandersetzung mit Begrenzungen und persönlichen und institutionellen Scheitern sicherzustellen. Dialogische Zugänge sind ein wertvolles Hilfsmittel, um eine Kultur der Reflexion zu unterstützen, in der diese Balance immer wieder neu hergestellt werden kann.

Bearbeitung von Fallbeispielen, Simulationen in Kleingruppen, Theoretische Impulse, Analyse von Filmsequenzen.

Durchgehende aktive Teilnahme, Vorbereiten und Bearbeiten einer supervisorischen Fragestellung im Rahmen der Lehrveranstaltung, schriftliche Reflexion,

Bohm, David Der Dialog Stuttgart 1998Brandau, Hannes/ Schüers, Wolfgang Spiel- und Übungsbuch zur Supervision Salzburg 1995Hartkemeyer M.& J.F. et al Miteinander denken Stuttgart 1998Luif, Ingeborg Supervision Wien 1997Wilber, Ken Ganzheitliche handeln Freiamt 2001

Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) C 461 II.3.1
Beginn: 16.01.2004