603090 Aggression und Gewalt aus feministischer Sicht

Sommersemester 2005 | Stand: 14.09.2023 LV auf Merkliste setzen
603090
Aggression und Gewalt aus feministischer Sicht
PS 2
Block
keine Angabe
keine Angabe
Wissenserwerb über die theoretische und politische (Entwicklung der) Bedeutungen von „Aggression“ und „Gewalt“ in feministischen Denk- und Handlungsfeldern
Der Beginn der Zweiten Frauenbewegung und die daraus erwachsenen Gedanken waren wesentlich geprägt von der Kollektivierung weiblicher Erfahrungen aus dem privaten Raum, besonders von Erfahrungen mit männlicher Gewalt. Von dort aus entstanden Theorien und Projekte (Notrufe, etc), deren gesellschaftsverändernde Ansprüche einerseits das Ende der Gewalt gegen Frauen(Mädchen) umfassten, aber auch Frauen als aktiv Handelnde und weibliche „Aggression“ als (potentiell) produktive Kraft sehen und setzen. Das Thema erlaubt somit nicht nur Verständnis von „Aggression und Gewalt“ zu erlangen, sondern auch, wesentliche feministische Diskurse und ihre Veränderung nachzuvollziehen: Psychoanalytische, postkoloniale und repräsentationstheoretische Debatten sind verwoben mit der gestellten Problematik. In der Lehrveranstaltung werden wir uns auf verschiedenen Ebenen der vielschichtigen Problematik nähern (siehe Methoden), wobei die Frage nach der Bedeutung von „Aggression und Gewalt“ für Bildungszusammenhänge den roten Faden darstellen wird.
Vorträge, Referate, Lektürekreise, Film- und Kunstanalyse
laufend
Unterweger in : Vielstimmig mancherorts. Die neue Frauenbewegung in Tirol seit 1970
Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) I.2.7
Beginn: 12.03.2005 Anmeldung online erforderlich
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Sa 12.03.2005
10.00 - 18.30 SR Liebeneggstraße SR Liebeneggstraße Barrierefrei
Fr 24.06.2005
09.00 - 19.00 KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße Barrierefrei
Sa 25.06.2005
09.00 - 19.00 KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße Barrierefrei