603095 Theorie und Praxis sozialpädagogischer und psychoanalytisch-pädagogischer Interventionsformen

Sommersemester 2010 | Stand: 18.08.2010 LV auf Merkliste setzen
603095
Theorie und Praxis sozialpädagogischer und psychoanalytisch-pädagogischer Interventionsformen
SE 2
6
Block
keine Angabe
Deutsch
Die Lehrveranstaltung möchte dafür sensibel machen, daß das Sichtbare im „normalen“ sozialpädagogischen Alltag oft trügerisch ist und es deshalb unerläßlich erscheint, die Analyse des Übertragungsgeschehens in den Fokus der professionellen Arbeit zu rücken.
Die Lehrveranstaltung wird zunächst in die Lebensweltorientierte Soziale Arbeit einführen (Hans Thiersch), um sich anschließend konkreter mit Lebensgeschichten zu befassen, in denen Menschen, die gemeinhin als Störenfriede gelten, den gesellschaftlichen Siphon hinuntergespült werden. Es sollen Begegnungen in der psychosozialen Arbeit erörtert werden, in denen junge Menschen in äußere wie auch innere Abgründe abgetaucht sind. Hier imponieren sie zudem mit Lebensentwürfen, die sich durch unzählige Beziehungsabbrüche auszeichnen. Die StudentInnen werden mit einem sozialpädagogisch-psychonalytischen „Kompetenzenkatalog“ vertraut gemacht, der ihnen eine Orientierung in ihrem zukünftigen professionellen Alltag ermöglicht.
1. Studium einschlägiger Fachliteratur 2. Kleingruppenarbeit / “Herstellung eines Falls“ 3. Referate
Schriftliche Abschlußprüfung
In der Lehrveranstaltung wird es einen Büchertisch geben
Auf der Homepage der Heilpädagogischen Gesellschaft Tirol findet sich unter der Rubrik ?Aktivitäten? der Rückblick auf den Schwerpunkttag ?Ich störe,also bin ich?. Bitte lessen Sie meinen Aufsatz: ?Erziehen, Kurieren oder re(a)gieren?? www.hgt.tsn.at
Beginn: März
07.05. + 08.05. jew. 10:00-17:00, SR Sudhaus, Adambräu Lois Welzenbacher Platz 1
18.06. + 19.06. jew. 10:00-17:00, SR Sudhaus, Adambräu Lois Welzenbacher Platz 1