603113 Übungen zum wissenschaftliches Arbeiten

Wintersemester 2003/2004 | Stand: 14.09.2023 LV auf Merkliste setzen
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Übungen zum wissenschaftliches Arbeiten
PS 2
keine Angabe
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Vorweg: Manche Lehrinhalte sind ident mit jenen aus meinem Seminar. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten I. Deshalb wäre es nicht klug, wenn Studierende diese beiden Lehrveranstaltungen parallel besuchen würden.
Häufig wird zu Recht geklagt, daß studierende im Stadium des Schreibens der Diplomarbeit nicht über genug Ressourcen für diese wissenschaftliche Arbeit verfügen. Der Zeitpunkt für die Klage ist dann aber spät. Die Unzufriedenheit ist bei ProfessorInnen und Studierenden gleichermaßen verständlich. Um der Forderung nach einem wissenschaftlichen Niveau einer Diplomarbeit gerecht zu werden, soll dieses schon bei kleineren Arbeiten (Seminararbeit, Referat, Gruppenarbeit) angestrebt werden. In diesem Stadium sind Fehler noch nicht so "tragisch". Eco sagt, der "Königsweg" ist das "Tun", mag es noch so brüchig und fehlerhaft sein und schließlich besuchen alle wissenschaftliche Vorlesungen. Mit dem Wissen und dem Willen zum "Tun" auf den Weg machen! Welche Wege sind das nun - welchen Schritte? + Erstellen und Halten eines Referates (allein, zu zweit, zu dritt) mit Augenmerk: Lebendige Präsentation und Anregung zur Diskussion. + Schreibübungen zu Seminararbeiten + Schreiben einer kurzen Seminararbeit unter Einschluß formaler Kriterien + Zitierübungen Kritische Textanalyse, Textvergleiche, Textverknüpfungen, + "Lesen lernen (!)" z.B. anhand von Diplomarbeiten + Schreibübungen zur Überprüfung, was als "Eigenes" in allen Studierenden "steckt" und was nach wissenschaftlicher Sicht verbesserungswürdig ist. + Erprobung von empirischen Erhebungs- und Auswertungsmethoden. Die Arbeit mit Methoden wird meist erst bei der Diplomarbeit verlangt, sehr oft ist aber empirisches Arbeiten auch schon bei einer Seminararbeit zielführend.
Vorgangsweise: Ich arbeite gleichermaßen themenzentriert und personenzentriert. In jedem Fall ist mir die Arbeit in der Gruppe oder zu zweit sehr wichtig. Das empathische Verhalten in der Gruppe und durch die Seminarleitung wirkt immer motivierend, angstabbauend und stärkend. Erfahrungsgemäß erzeugt der Gedanke an "Tun", "Üben", "Präsentieren" Unsicherheitsgedanken und den häufigen Wunsch: "Hoffentlich komme ich nicht dran!" Keine Sorge! Sie kommen immer wieder einmal dran, und es geht gut, oder eben erst das nächste Mal gut! Dadurch sichern Sie Ihr Weiterkommen!
Sehr altmodisch! Hausaufgaben zwischen den Blöcken, die korrigiert und kommentiert retourniert werden. Wert lege ich auf Individualität in meiner Aufgabenstellung und auf kreative Aufgabenvorschläge seitens der Studierenden. Das heißt nun z.B. wenn jemand sich schwer tut, einen Interviewleitfaden zu erstellen, soll er/sie sich einmal daranwagen und nicht auf etwas schon Bekanntes ausweichen!
für die Erarbeitung aller Punkte gibt es das neue Skriptum (erhältlich ab 10.10.03 bei der Studia unter Glettler, es ist verbindlich)
Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) III.1.4 Alter Studienplan (03.07.97) I.2.4 + II.1.4
Beginn: 18.10.2003, Anmeldung über Internet (40 Teiln.)
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Sa 18.10.2003
09.00 - 15.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Sa 15.11.2003
09.00 - 15.00 40506 SR 40506 SR Barrierefrei
Sa 06.12.2003
09.00 - 15.00 SR Liebeneggstraße SR Liebeneggstraße Barrierefrei
Sa 10.01.2004
09.00 - 15.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei