603119 Philosophieren mit Jugendlichen - Theoretische Grundlegung

Wintersemester 2003/2004 | Stand: 18.10.2013 LV auf Merkliste setzen
603119
Philosophieren mit Jugendlichen - Theoretische Grundlegung
SE 2
wöch.
keine Angabe
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Praktisches Philosophieren lernen. Wichtigster Baustein des Wahlfachstudienmoduls „Philosophieren mit Kindern, Jugendlichen, erwachsenen Laien und alten Menschen“, spezifisch für PPP-Studierende und künftige Ethiklehrer.
Alle Lehrveranstaltungen zum „Philosophieren mit Kindern, Jugendlichen, erwachsenen Laien und alten Menschen“ dienen der Erarbeitung des Themenbereiches in der Absicht, die theoretischen Grundlagen für eine Veränderung des praktischen Tuns beim Erwerb von Wissen zu schaffen. Dabei soll vor allem die Frage gestellt werden, was denn überhaupt "Philosophie" ist oder wie man dieses Wort und seinen Inhalt interpretieren kann und soll. Die Frage des Erwerbs von Wissen stellt sich insofern, als das Präsentieren und Abprüfen von Wissen offensichtlich nicht ausreichend wirkungsvoll ist. Allzu viele Inhalte werden unnötig gelernt. Notwendige Verhaltensweisen kommen in der Erziehung und Bildung überhaupt nicht vor oder werden -- was noch schlimmer ist -- angeleitet von "Pseudopädagogiken" sogar unterdrückt und fehlen dann bei der konkreten Realisierung des eigenen Lebens. Beispiele dazu: Umgehen mit Tod, Krankheit, alten Menschen, jungen Menschen, Erholung, Entspannung, Meditation, Tradition, Ritualen, Wirtschaft, Produktion, Tieren, Geschichte, Staat, Nation, Ausländern, Gastarbeitern, Korruption, Präpotenz, Bauwütigen, Natur, Landschaft, Umwelt, Gefühlen, Liebe, Ehe, Sexualität, Kollegen, usw.
Entscheidend ist die persönliche Arbeit der Studentinnen und Studenten. Es hat sich bewährt, in der „Grundlegung“ von philosophischen Texten für Jugendliche auszugehen, die dort angesprochenen Themen zu identifizieren und zu diskutieren. Es ist aber natürlich auch nicht ausgeschlossen, eigene Texte und Themen einzubringen. Auch kompliziertere philosophische Texte können auf ihre Tauglichkeit für die Arbeit mit Jugendlichen untersucht werden. --- Erstaunen erweckt immer wieder die geringe "Fragebereitschaft" mancher Studentinnen und Studenten. Man kann doch nicht alles schon wissen. Vieles muss gemeinsam erst erarbeitet werden.
Folgende Reclamtexte könnten als Grundlage unserer Arbeit dienen: 15033 Geschichten zum Philosophieren; 8637 Thomas Nagel: Was bedeutet das alles?; 9565 (2) Ethik; dazu ergänzend: 9778 Ekkehard Martens: Philosophieren mit Kindern; 9635 ders. Zwischen Gut und Böse; 8823 ders. Die Sache des Sokrates; für (künftige) Ethiklehrer/innen: schulheft 93/1999 ein Fach Ethik (Ethikunterricht in Österreich).
Zuordnung(en): Neuer Studienplan (24.09.01) III.2.5 Alter Studienplan (03.07.97) II.2.7 (57)
Beginn: 13.10.2003, Anmeldung per e-mail
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Mo 13.10.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 20.10.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 27.10.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 03.11.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 10.11.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 17.11.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 24.11.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 01.12.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 15.12.2003
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 12.01.2004
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 19.01.2004
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei
Mo 26.01.2004
18.30 - 20.00 BR Liebeneggstraße BR Liebeneggstraße Barrierefrei