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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Dr. Till Bastian Dr. Till Bastian

603396

MITEINANDER - Geschwisterlichkeit und Freundschaft und das Kohärenzgefühl

VO 2

Block

keine Angabe

Deutsch

Vermittlung von Kenntnissen über die soziologischen Kategorien von synchroner und diachroner Existenz, über die wesentlichen Beziehungsmuster im synchronen Feld und über die Bedeutung dieser Beziehungsmuster für den Erhalt individueller Gesundheit.

Die „synchrone“ Dimension der individuellen Existenz, also das Leben unter weitgehend altersgleichen Mitmenschen, ist weit weniger von Macht und hierachischer Ordnung geprägt als das Verhältnis der Generationen – faktisch alle uns bekannten menschlichen Sozietäten werden, anders als im Tierreich, von alten Männchen dominiert. In der oft durch Solidarität gekennzeichneten Altersklassenbeziehung sind Geschwisterlichkeit und Freundschaft die wesentlichen Beziehungsmuster. Die neuere Forschung hat, angelehnt an das Salutogenese-Konzept von Aaron Antonovsky (1923 – 1994), auch herausarbeiten können, dass es sich bei diesem Beziehungsgeflecht um eine wesentliche Widerstandsressource handelt, die der Erhaltung individueller Gesundheit förderlich ist.

Vorlesung unter Einbezug der Hörerschaft (durch Frage, Antwort & Diskussion); intermittierend Gelegenheit zu schriftlichen Selbstreflektion

Regelmäßige Anwesenheit an mindestens drei von vier Vorlesungstagen muss nachgewiesen werden; abschließend wird eine schriftliche Stellungnahme zum Inhalt der Vorlesung erwartet.

Ein Vorlesungsskript wird den TeilnehmerInnen ausgehändigt

Beginn: 15.06.2007