603811 SE Besondere Kindheiten und Biografien
Sommersemester 2025 | Stand: 26.11.2024 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden können Geschichte und Theorie der sozialen Ungleichheit erklären; sie sind in der Lage, theoriegeleitet zu argumentieren, wie sich Exklusions- und Inklusionsprozesse entwickeln. Sie beurteilen, wie Selbstbestimmung und Inklusion in Erziehung, Bildung und Arbeit ermöglicht werden. Sie schätzen die Wirkung von Fähigkeitszuschreibungen auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein und beurteilen diese. Sie wenden ihr theoretisches Wissen über die Intersektion von Behinderung, Geschlecht und Herkunft bei der Analyse von inklusiven pädagogischen Praktiken und sozialen Prozessen der Behinderung und Befähigung an.
Welche Forschungsprämissen stecken hinter Begriffen wie "Kindheit", "Kind Sein" oder "Agency" im Kontext kindheitswissenschaftlicher Forschung? Was ist das Anliegen der Kindheitsforschung? Wie können wir sie in die Forschungspraxis umsetzen? Wie lassen sich Ansätze der Kindheitsforschung auch in historischen Kontexten realisieren?
Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen wir uns in diesem Seminar. Ausgehend von den neuesten Forschungsergebnissen zur Kindheitsforschung nähern wir uns dabei besonderen Kindheiten und Biographien in diskursiver Praxis aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive.
Vortrag, Gruppenarbeiten, Videopräsentationen, Einzelarbeiten, Arbeit an wissenschaftlichen Texten
100% Anwesenheit bei Präsenzterminen, mehrere asynchrone Einheiten, die den Studierenden zeitliche Flexibilität ermöglichen (dort findet kein Präsenzunterricht statt, sondern es werden Aufgaben auf Olat oder Vorbereitungsaufgaben erledigt), Vorträge durch Studierende, schriftliche Aufgaben, Mitarbeit, Gruppenarbeiten im Kurs
Wird in der LV bekanntgegeben
- SDG 1 - Keine Armut: Armut in allen ihren Formen und überall beenden
- SDG 3 - Gesundheit und Wohlergehen: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- SDG 5 - Geschlechtergleichstellung: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
- SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
Gruppe | Anmeldefrist | |
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603811-0 | 01.02.2025 00:00 - 21.02.2025 23:59 | |
Leitner U. |