LFU:online

Kritische Auseinandersetzung mit Ansätzen, Perspektive, Ideen, die sich auf die Seminarthemen beziehen

In regelmäßig wiederkehrenden Abständen werden “Migration und Flucht” zu extremem Herausforderungen stilisiert, die die Bevölkerung angeblich massiv überforderten. Dabei wird übersehen, dass es sich um sich regelmäßig wiederholende uralte Herausforderungen handelt, die zudem  ausgerechnet ärmere Länder sehr viel mehr betreffen. Abgesehen davon geht es eigentlich um etwas ganz anderes, nämlich um den Umgang mit Mobilität und Diversität. Und speziell in dieser Hinsicht besitzen Stadtgesellschaften seit je große Alltagserfahrungen. Tatsächlich gibt es eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem, wie alltagspraktisch gelebt wird, und dem, wie darüber geredet und entsprechend politisiert wird. Diese Diskrepanz hat sich zuletzt weiter zugespitzt: Auf der einen Seite leben und nutzen wir alle längst tagtäglich Superdiversität und Supermobilität – auf der anderen Seite betreiben konservative Gruppierungen und populistisch-nationalistische  Bewegungen von rechten Parteien bis zu rechtsextremen Bewegungen wie den Identitären fundamentalistisch-rassistische Polemik. Das Ziel dieses Seminars ist es, sich der tagtäglichen Superdiversität und Supermobilität konstruktiv zu stellen und dies für eine ko-produktive Regionalentwicklung unter Einbeziehung der Flüchtlinge zu nutzen.

Impulsreferat, Leitung einer thematischen Diskussion, kritische Auseinandersetzung mit vorgesehenen Themen

Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, bei der die Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der TeilnehmerInnen erfolgt.

Impulsreferat, Leitung einer theoretischen Diskussion und Verfassen einer eigenständigen Seminararbeit.

Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

mailto: Wolf-dietrich.bukow@uni-siegen.de