603856 Methoden emanzipierter Frauen- und Männer­arbeit

Sommersemester 2008 | Stand: 14.09.2023 LV auf Merkliste setzen
603856
Methoden emanzipierter Frauen- und Männer­arbeit
SE 2
Block
keine Angabe
Deutsch
Gender als bedeutsame Variable für Lebensproblematiken und Konfliktlösungsstrategien wird immer bedeutsamer, z. B. in der Sucht – und in der Antigewaltarbeit, deshalb wird in diesem Seminar versucht: • Unterschiedliche Modelle auf Beratungsprozesse anzuwenden • die Wirkweise von geschlechtspezifischem Informations-, Gefühls-, Handlungswissen in der Beratung zu beschreiben; • Fallzentrierte Settings und Arbeitsbündnisse zu entwickeln; • Aufgaben und Zielen in der Beratung zu gestalten, Veränderung zu unterstützen / fördern; • Wahrnehmungen im interpersonellen Kontakt zu präzisieren und rückzumelden; • Eigene Steuerungsmechanismen in Beratungsprozessen zu erleben;
In der pädagogischen Erwachsenenbildung, Beratungs- und Jugendarbeitarbeit sind genderspezifische Verstehens- und Verhaltensweisen ausschlaggebend für Problem- und Konfliktlösung. Ausgehend von der Frauenbewegung/Frauenforschung/ Geschlechterforschung wurden eigenständige Zugehensweisen und Interventionen für weibliche und männliche Problemlagen entwickelt. Diese werden im Seminar theoriegeleitet dargestellt und dann übungszentriert erarbeitet.
Lehrgespräch, Präsentationen, Rollenspiele, Kleingruppenübungen; Bereitschaft zu üselbstreflektierendem übungszentriertem Arbeiten
Präsentation im Seminar, Abschlusstest
Aulenbacher, Brigitte et. al.(Hrg.) (2006): FrauenMännerGeschleechterforschung. State of the Art, Münster, Hartwig, L. u. Weber, M. (2000): „Parteilichkeit als Konzept der Mädchen- und Frauenarbeit.“ In: Hartwig, L., Merchel, J. (Hrsg.): Parteilichkeit in der sozialen Arbeit, Münster; New York; München; Berlin: Waxmann, S. 25-4 Großmaß, R. (2000): Psychische Krisen und sozialer Raum - eine Sozialphänomenologie psychosozialer Beratung, Tübingen, dgvt-Verlag Nestmann, F. Beratungsmethoden und Beratungsbeziehung, in: Nestmann, F., F. Engel, U. Sickendiek (Hrg.)(2004): Das Handbuch der Beratung, Tübingen, dgvt, Bd. 2, Ansätze, Methoden und Felder, 781 – 797 Sanders R., (2004): Die Beziehung zwischen Ratsuchendem und Berater, in: Nestmann, F., F. Engel, U. Sickendiek (Hrg.)(2004): Das Handbuch der Beratung, Tübingen, dgvt, Bd. 2, Ansätze, Methoden und Felder, S. 797 – 809 Scheffler, S. (2001): Neue Konzepte für die Beratung gegen Gewalt, Situationsbeschreibung, Handlungsbedarf, Kooperationsmöglichkeiten, in: SKF e.V. (Hrg): Ag Frauenhäuser der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Dokumentation, Fachforum Frauenhaus 14.-16.11.2000, Dortmund Staemmler, F.-M., (1999):Die Kraft der Beziehung Was eine Gestalttherapie in Bewegung hält, in: Doubrawa, E.; Staemmler, F.-M. (Hrsg.): Heilende Beziehung. Dialogische Gestalttherapie, Wuppertal, S.115 – 126 Willutzki, Ulrike (2001): Feministische Perspektiven für die psychosoziale Versorgung, in: Franke, A.; Kämmerer, A. (Hrsg.): Klinische Psychologie der Frau, Hogrefe, Göttingen, Bern, Toronto, Seattle, S. 689-716
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Beginn: k.A
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Di 22.04.2008
14.00 - 19.00 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mi 23.04.2008
09.00 - 17.00 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Fr 30.05.2008
09.00 - 17.00 KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße Barrierefrei
Sa 31.05.2008
09.00 - 17.00 KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße Barrierefrei