605103 VU Rezeption
Wintersemester 2021/2022 | Stand: 24.08.2021 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden haben Einblick in die theoretischen Grundlagen der Rezeptionsforschung gewonnen. Dadurch sind sie in der Lage moderne Bearbeitungen von antiken Themen aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren und die Neugestaltung von Mythen in ihrem historischen und künstlerischen Kontext zu begreifen. Sie können z.B. die Anwendung Alter Geschichte für (post-)koloniale und politische Zwecke analysieren, oder Einsichten aus der Narratologie anwenden um bestimmte Variationen in Neuerzählungen zu verstehen. Indem die diachrone Entwicklung von zentralen Mythen mit einbezogen wird, verstehen die Studierenden, dass Rezeption ein mehrschichtiges Phänomen darstellt. Dieser Kurs bietet eine allgemeine Einführung in verschiedene Aspekte der Rezeptionsforschung. Im zweiten Semester bietet Irina Tautschnig einen Rezeptionskurs an, der sich mit Traumerzählungen in frühneuzeitlichen Texten befasst.
Wir lesen Fragmente Antiker Texten, und besprechen damit verbundene Bilder, Texte und Filme in ihrem historischen und künstlerischen Kontext. Beispiele von Rezeption sind: die Architektur Innsbrucks, Derek Walcott’s Gedicht Omeros, Robert Bressons Film Zum Beispiel Balthasar u.A.
Vorlesung; gemeinsame Diskussion von zu Hause angeschauten oder gelesenen Bildern, Texte, und Filme. Die Unterrichtssprache ist Englisch, Gruppendiskussionen finden jedoch auf Deutsch statt. Dabei wird besonders darauf geachtet, Sprachbarrieren zu beseitigen.
Mitarbeit (25%), Essay (50%) und Mündliche Besprechung des Essays (25%); internationale StudentInnen können die Prüfung auch auf English, Französisch oder Niederländisch ablegen
Die Literatur wird in der ersten Lehrveranstaltung besprochen, und vom Lehrbeauftragtem verfügbar gestellt.
- Philosophisch-Historische Fakultät
- Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
- Fakultät für LehrerInnenbildung
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- SDG 5 - Geschlechtergleichstellung: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
- SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen