LFU:online

Die Studierenden erarbeiten unterschiedliche mittellateinische Textpassagen (aus Geschichtsschreibung, Dichtung, Philosophie und naturwissenschaftlichem Schrifttum) ausgehend von der Rezeption solcher Texte in Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“ („Il nome della rosa“, 1980). Die Studierenden können die lateinischen Passagen ihren Kontexten (Werke und Autor:innen) zuordnen und die Verarbeitung der Vorlagen im Roman analysieren. Neben rezeptionsgeschichtlichen und -ästhetischen Fragestellungen setzen sich die Studierenden mit dem im Roman geschaffenen Mittelalterbild auseinander und lernen Aspekte der filmischen Umsetzung literarischer Vorlagen kennen. Bei Bedarf können außerdem fachdidaktische Aspekte für die Aufbereitung der Texte im österreichischen Schulunterricht geschaffen werden. 

Zur Vorbereitung des Kurses eigenständige Lektüre des Romans (in deutscher Übersetzung). Exemplarische Passagen werden im Plenum gelesen, analysiert und unter rezeptionsgeschichtlichen Fragestellungen diskutiert. Detaillierte Lektüre und Kontextualisierung der lateinischen Textvorlagen, teils als Lehrvortrag, teils durch Referate der Studierenden. Besprechung ausgewählter Szenen aus der gleichnamigen Verfilmung („Der Name der Rose“ 1986).  

Gemeinsame und eigenständige Lektüre des Romans sowie ausgewählter mittellateinischer Textpassagen, Lehrvortrag mit Plenumsdiskussion, Referate der Studierenden.

Aktive Teilnahme und Mitarbeit, Vorbereitung und Durchführung von mündlichen Referaten. 

Pflichtlektüre zur ersten Einheit: Umberto Eco „Der Name der Rose“, Übersetzung von Burkhart Kroeber (München 1982). Selbstverständlich darf der Roman auch im italienischen Original gelesen werden. 

Latein (Maturaniveau).

Die Veranstaltung findet als Blockveranstaltung statt.