LFU:online

Auseinandersetzung mit den Begriffen ‚Medientheorie‘, ‚Intermedialität‘, ‚Transmedialität‘, ‚Intertextualität‘ sowie mit den wichtigsten medientheoretischen und intermedialen Entwürfen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Diskussion der Theorie und Vertiefung ihres Verständnisses anhand von praktischen Beispielen und Anwendungsmöglichkeiten. Aktive Aneignung und Anwendung des Erlernten durch die Studierenden selbst und Vorbereitung auf das akademische Arbeiten:

• Verfassung eines Abstracts zu einem freigewählten inter- oder transmedialen Thema;
• Mündlicher Vortrag zu einigen der ausgewählten Abstracts und Fragen/Antworten;
• Verfassung eines kurzen wissenschaftlichen Artikels auf der Basis des Abstracts

Einführung in das Vorlesungsprogramm, Erklärung der Vorlesungsabläufe, der Aktivitäten, der Erwartungen und der Prüfungsanforderungen. Hinweis auf das absolute Plagiatsverbot in der schriftlichen Arbeit. Einführung in die Medientheorien: Begriff ‚Medien‘, historische Eckdaten, Platons Linien- und Höhlengleichnis von Wahrheit und Wahrnehmung, Kants Aprioris, Hegels Dialektik. Vorausschau auf das gesamte theoretische Programm. Erläuterungen zur Verfassung eines Abstracts, eines zu haltenden Vortrags und eines wissenschaftlichen Artikels, als Teil der Gesamtbewertung. Medientheorien des 20. und 21. Jahrhundert, Theorien der Intermedialität. Praktische Beispiele anhand von Juli Zehs Corpus Delicti in Verbindung mit ihren medialen Auftritten sowie Elvira Dones‘ Roman Hana in Verbindung mit dem Film „Sworn Virgin“ von Laura Bispuri. Vorträge durch die Studierenden selbst und anschließende Debatten.

Vorlesungen, praktische Beispiele (Film, Bild, Ton), Quellensuche und akademische Lektüre, wissenschaftliches Schreiben, Vorträge und Diskussionen.

• Klausur 4 Stunden: Punktesystem.
• Abstract: Originalität und Pertinenz des vorgeschlagenen Themas, Qualität der synthetischen Redaktion.
• Wissenschaftlicher Artikel (max. 5 Seiten): Wissenschaftliche Stringenz und Fundierung, Struktur, Kohärenz, sprachlicher Ausdruck, Qualität der Aussagen, Präzision der Bibliografie.
• Vortrag: Qualität und Klarheit des Inhalts, Qualität der mündlichen Präsentation, eventuell unterstützt durch visuelle Mittel.

1.       Ströhl Andreas. Medientheorien. Grundwissen und Geschichte. München. UVK Verlag, 2024.

2.       Bauer, Matthias / Keppler-Tasaki. Handbuch Literatur & Film. Berlin / Boston. De Gruyter, 2024, S. 164-201.

3.       Isekenmeier, Guido / Böhn, Andrea / Schrey, Dominik (Hg.). Intertextualität und Intermedialität. Theoretische Grundlagen – Exemplarische Analysen. Berlin. J.B. Metzler, 2021.

4.       Bulgakowa, Olga / Mauer, Roman. Angewandte Filmtheorie. Wiesbaden. Springer, 2023, S. 361-383.

5.       Zeh, Juli. Corpus Delicti. München. btb, 2013.

6.       Dones, Elvira. Hana. Zürich. Ink Press, 2017 + Film Sworn Virgin von Laura Bispuri, 2016.

7.       Film Sworn Virgin von Laura Bispuri, 2016.