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Institut für Germanistik Institut für Germanistik

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608051

Bibel und Literatur

SE 2

6

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Die Bibel gehört zu jenen Büchern, die über Jahrhunderte hinweg auf die deutsche Literatur eingewirkt haben. Seit der Aufklärung wurde die Bibel als poetisches Werk rezipiert und in der Folge immer wieder kritisch adaptiert bzw. säkularisiert. Die Konzepte der „Intertextualität“ stellen ein Instrumentarium bereit, mit dem in der LV die Beziehungen zwischen biblischen Erzählungen, Gestalten und Textgattungen (z.B. die Psalmen) und Werken der deutschsprachigen Literatur vor allem des 20. Jahrhunderts untersucht werden sollen. Dabei wird sich zeigen, welche Deutungsmöglichkeiten sich eröffnen, wenn man die Bibel als Prätext eines literarischen Textes erkennt und in die Interpretation miteinbezieht. Die Auswahl der literarischen Werke, die in der LV behandelt werden, wird nach Vorschlägen des LV-Leiters und der Studierenden am Beginn des Semesters getroffen. Als Anregung für Vorschläge der Studierenden werden die 2 Bände „Die Bibel in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts“ von H. Schmidinger empfohlen (siehe Literaturangabe). Voraussetzung: Abschluss des 1. Studienabschnitts im Fach „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“

Mitarbeit, Referat, schriftliche Arbeit Online-Anmeldung vom 16.2.2009, 13.00 Uhr, bis 3.3.2009, 12.00 Uhr. LFU:online > Lehrveranstaltungen > Meine LV-Anmeldung.

Heinrich Schmidinger (Hg.): Die Bibel in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Band 1: Formen und Motive, Band 2. Personen und Figuren. Mainz: Matthias Grünewald, 1999. Ulrich Broich/Manfred Pfister (Hg.): Intertextualität. Formen, Funktionen, anglistische Fallstudien. Tübingen: Niemeyer 1985, Kap. I bis III (S.1-77).

Beginn: 4.3.2009