LFU:online

Fähigkeit zur Aufarbeitung und kritischen Reflexion des Forschungsstands auf dem Gebiet linguistischen Betrachtung geschriebener Sprache und ihres Gebrauchs; Kompetenz in der Anwendung dieses Wissens auf eine konkrete linguistische Fragestellung; Versiertheit in der Analyse von Texten und Äußerungen unter verschiedenen sprachwissenschaftlichen Perspektiven; Fähigkeit zur Abfassung einer schlüssigen, wissenschaftlichen Normen entsprechenden Darstellung der erzielten Ergebnisse im Rahmen einer Seminararbeit

Schrift bzw. geschriebene Sprache ist in unserem Alltag omnipräsent. Die Verwendung geschriebener Sprache ist in einer von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien, Internationalisierung und sprachlicher und sozialer Diversität geprägten Gesellschaft mit unterschiedlichen sozialen Praktiken verbunden. In diesem Seminar widmen wir uns verschiedenen Aspekten der linguistischen Betrachtung des Gebrauchs von Schrift und geschriebener Sprache: Der Themenbogen reicht von Aspekten des Kontinuums Mündlichkeit – Schriftlichkeit über Fragen der Graphemik, Orthographie und grapho-stilistischer Variation, bis zu Praktiken des Schreibens im Kontext von Informations- und Kommunikationtechnologien, sozialer Partizipation und eine Mehrsprachigkeit und Multimedialität berücksichtigende Pädagogik der Multiliteralität. Soziale Praktiken und gesellschaftliche Bedeutung schriftbezogener Kompetenzen sollen ebenso kritisch reflektiert werden wie der eigene Gebrauch von Schrift in Alltag, Studium und Beruf.

Die Studierenden beschäftigen sich diesen Themen in Form von regelmäßiger Pflichtlektüre und gemeinsamer Diskussion, der Vorbereitung von Referaten und schriftlichen Arbeiten.

Inputvorträge, vorbereitende Lektüre, gemeinsame Bearbeitung und Diskussion von Texten, Referate

Referat, Hausübungen (schriftliche Zusammenfassungen zu Teilthemen), Zwischenklausur, schriftliche Arbeit

wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben