LFU:online

Die Studierenden können Themen und Methoden in einem Spezialgebiet der Angewandten Linguistik darstellen. Diese Kenntnisse können sie als Vorbereitung auf sprachlich- kommunikativ orientierte berufliche Tätigkeiten anwenden.

Streit begleitet unser Zusammenleben, im privaten wie im öffentlichen Raum, von Angesicht zu Angesicht oder medial vermittelt. Bisweilen scheint es fast so, als würde überall nur noch gestritten. Doch die Art und Weise, wie wir streiten, ist unterschiedlich. Streiten ist eine wichtige soziale Praktik, ermöglicht sie uns doch, Konflikte und Meinungsunterschiede kommunikativ zu verhandeln. Die Fähigkeit, richtig zu streiten, ist daher essenziell für ein funktionierendes gesellschaftliches Miteinander. 

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein grundlegendes Verständnis für Streit als kommunikative Handlung zu entwickeln und zugleich Wege zu erarbeiten, wie richtiges Streiten als kommunikative Kompetenz in der Gesellschaft gestärkt werden kann.

Anhand unterschiedlicher Beispiele - vom kleinen freundschaftlichen oder familiären Disput bis zur gesamtgesellschaftlichen Debatte - befassen wir uns mit Fragen wie: Wie entsteht Streit? Was trägt zur Eskalation oder Deeskalation bei? Worüber streiten wir eigentlich? Wie wird in Kommunikationsbereichen, in denen Streit unvermeidlich ist, etwa in Politik und Justiz, mit Konflikten umgegangen? Nach welchen Regeln wird gestritten? Und schließlich: Wie können wir richtig streiten, um konstruktive Lösungen zu finden?

Vortrag, Arbeitsaufgaben, Übungen, Diskussion, Präsentationen und Workshops (voraussichtlich Teilnahme am Tiroler Hochschultag)

Arbeitsaufgaben-Portfolio, Präsentation mit Workshop

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Siehe Curriculum

Im Rahmen der Lehrveranstaltung finden nach Möglichkeit auch Besuche bei anderen Institutionen statt.

Für Lehramtsstudierende: Wenn die LV als Seminar (Teilgebiet Neuere deutsche Sprache) angerechnet werden soll, muss anstelle des Portfolios eine Seminararbeit geschrieben werden.