LFU:online

Aufgrund eigenständiger Auseinandersetzung mit aktueller Forschungsliteratur Erwerb eines vertieften Wissens über das Forschungsfeld der Mehrsprachigkeit im Hinblick auf Spracherwerb, Spracheinstellungen, Sprachgebrauch und Sprachenpolitik.

Kritische Reflexion der Rolle von Sprach(en)politik und der sozialen Bedeutung von Mehrsprachigkeit v.a.im deutschsprachigen Kontext.

Fähigkeit zum kritischen Umgang mit unterschiedlichen Forschungs- und Beschreibungsansätzen sowie Methoden.

Fähigkeit zu eigenständiger Analyse und angemessener Argumentation auf der Basis rezipierter Forschungsliteratur.

Mehrsprachigkeit gilt als positive Eigenschaft von Individuen, als „aufwändig“ und „teuer“ für Staaten(gemeinschaften); aus dem Blickwinkel von Schulen ist sie angestrebtes Lernziel ebenso wie "notwendiges Übel" und "lästige Übergangserscheinung", Universitäten sehen sie als „selbstverständlich“ an.  Einstellungen zu Sprachen und zur Mehrsprachigkeit hängen von vielen Faktoren ab. Das Sprachverhalten in mehrsprachigen Kontexten ist unterschiedlich und die Sprach(en)politik versucht hier immer wieder lenkend einzugreifen.

Im Seminar wollen wir uns Fragen des Erwerbs und Erhalts von Mehrsprachigkeit, Einstellungen und Sprachgebrauch aber auch der Sprachenpolitik aus verschiedenen Perspektiven widmen.

Vortrag, (vorbereitende) Lektüre und Diskussion von Forschungsliteratur, Referate zu Theorie und eigenen Analyseergebnissen  

Mündlich und schriftlich: vorbereitende Lektüre, Mitarbeit, mündliche Präsentationen, Zwischenklausur, Seminararbeit 

Angabe in der Lehrveranstaltung

MA = 10 ECTS

LA = 5 ECTS