LFU:online

Kompetenz, lautschriftliche Belege in Teuthonista zu lesen, für ein Laienpublikum zu abstrahieren und deren Verteilung im Raum sowohl phänomen- als auch publikumsorientiert digital aufzubereiten; 

Reflexion von Abstraktionsprozessen auf verschiedenen sprachlichen Ebenen; 

Kompetenz, sprachhistorisches Wissen auf Kurztexte anzuwenden und öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren

Kompetenz, zielgruppenorientiertes  Informationsdesign vorzunehmen

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Dialekten hat schon lange Tradition und nimmt ihren Ausgang zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Seit den Forschungen Johann Andreas Schmellers (1785 – 1852) kann man von einer wissenschaftlichen Mundartforschung sprechen. Dass ein vorwissenschaftliches Interesse an Dialekten und hier vor allem des eigenen Dialektes aber schon vorher da war und sich dieses bis heute ungebrochen fortsetzt, davon zeugen etwa von Laien zusammengestellte Dialektsammlungen, die Präsenz dieses Themas in den (lokalen) Medien, aber auch immer wiederkehrende Prädikationen wie „Mundart/Dialekt ist Identität, Heimat, Sprache der Nähe etc.“.

Anlässlich des heurigen 350-jährigen Bestehens der Universität Innsbruck wollen wir dieses Interesse aufgreifen und mit unseren Dialekt-Forschungen an die Öffentlichkeit gehen. Dabei dienen die Sammlungen des Tiroler Dialektarchivs als Basis. Wir werden zum einen einen Einblick in die Forschungspraxis im Dialektarchiv erhalten. Zum anderen wollen wir Plakate gestalten, die in ausgewählten Geschäften der Innsbrucker Innenstadt hängen sollen und Bestandteil einer Dialekt-Schnitzeljagd durch die Innenstadt sein sollen.

Vortrag, Umsetzung der Vortragsinhalte in die Praxis, Posterpräsentation

Arbeitsaufträge, Posterpräsentation

wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben