LFU:online

Erwerb eines vertieften Wissens über Regularitäten, Regeln und Normen im sprachlichen System wie im Sprachgebrauch unter diachroner und synchroner Perspektive.

Fähigkeit, die Rolle von Normen, ihr Entstehen, ihre Veränderbarkeit sowie ihre soziale Bedeutung kritisch zu reflektieren.

Fähigkeit, Normen in ihrer Bedeutung für den Spracherwerb zu beurteilen.

Wissen um normgebende Instanzen und grundlegende Regelwerke.

Ist Sprache unkaputtbar? Verfällt sie (ständig und immer wieder)?

Sprache ist auf Regelhaftigkeit angewiesen, aber braucht sie auch Sprachnormen, die „guten und richtigen“ Sprachgebrauch festlegen? Wie verhalten sich Normen und Varietäten sowie Norm und Sprachwandel zueinander? Welche Bedeutung haben Normverstöße? Welche Haltung nehmen linguistische Laien gegenüber sprachlichen Normen ein?

In der Vorlesung werden wir uns aus einer systemlinguistischen Perspektive mit Normen auseinandersetzen, wir werden aber auch eine kritische soziolinguistische Perspektive einnehmen: Wer interessiert sich für Normen, wer profitiert von ihnen und wer verteidigt sie?

Vortrag, begleitende Lektüre,  Diskussion von Beispielen im Rahmen der Vorlesung

Schlussklausur

Angaben in der Lehrveranstaltung