LFU:online

Methodisch reflektierter Umgang mit literarischen Texten und Erarbeiten eines begründeten Textverständnisses an signifikanten Beispielen

Georg Misch definierte die Autobiographie 1907 etymologisch als "die Beschreibung (graphia) des Lebens (bios) eines Einzelnen durch diesen selbst". Diese Definition gilt allgemein für alle Formen der Autobiographik, d.h. für Schreibweisen, in denen das schreibende Subjekt über das eigene Leben berichtet.

Anhand ausgewählter Beispiele werden Spielarten des autobiographischen Schreibens mit Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert gemeinsam analysiert und diskutiert.

Einführung durch die Lehrende

Impulsreferat

Teamarbeit

Diskussion im Plenum

(vorbereitete) Mitarbeit

Diskussionsbereitschaft

Impulsreferat

schriftliche Arbeit

Primärliteratur (Auswahl)

Christa Wolf: Kindheitsmuster (1976)

Ruth Klüger: weiter leben. Eine Jugend (1992)

Imre Kertész: Dossier K. (2006)

Sekundärliteratur (Auswahl)

Misch, Georg: Begriff und Ursprung der Autobiographie [1907/1949]. In: Die Autobiographie. Zu Form und Gestalt einer literarischen Gattung. Hrsg. v. Günter Niggl. Darmstadt 1989, S. 33-54.

Holdenried, Michaela: Autobiographie. Stuttgart 2000.

Wagner-Egelhaaf, Martina: Autobiographie. Stuttgart, Weimar 2000.