608219 PS Textanalyse und Interpretation (Gr. C): Fritz Hochwälders Dramen
Sommersemester 2021 | Stand: 11.02.2021 | LV auf Merkliste setzenFertigkeit, theoretisch-methodische Paradigmata der Literaturwissenschaft und wichtiger Literaturtheorien zu erklären und zu beurteilen; Sensibilisierung für die Gleichzeitigkeit und fortlaufende Ausdifferenzierung literaturtheoretischer und methodischer Konzeptualisierun-gen, Ausbildung der Fertigkeit, hermeneutische und semiotische Prozesse zu reflektieren und theoretisch-methodisch begründete Zugänge zu literarischen Texten entlang derliteraturwis-senschaftlichen Begrifflichkeit eigenständig zu erarbeiten
Der Wiener Dramatiker Fritz Hochwälder (1911-1986) zählte in den 1950er und 1960er Jahren zu den erfolgreichen und anerkannten Repräsentanten des österreichischen Theaterbetriebs. Als "Hausautor" des Burgtheaters und durch die Inszenierung seiner Stücke in Hörfunk und Fernsehen fand der Remigrant, der bereits in den 1940er Jahren im Schweizer Exil erste Erfolge als Theaterautor verzeichnen konnte, ein breites Publikum. Heute dagegen ist Hochwälder weitgehend in Vergessenheit geraten. Im Jahr seines 110. Geburtstages und 35 Jahre nach seinem Tod möchte das Seminar aufzeigen, dass sich das Wiederlesen seiner Stücke auch heute noch lohnt. Beabsichtigt ist die Begegnung mit einem Autor zwischen Exil- und Nachkriegsliteratur, für den nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust einen wichtigen Schreibimpuls bildete.
Textlektüre
Impulsreferate
Diskussionen im Plenum
Mitarbeit und Referat
Schriftliche Arbeit (ca. 12-15 Seiten)
Wird in der ersten Stunde bekannt gegeben.