608256 SE Neuere deutsche Literatur (Gr. A): Frauen(figuren) in der Literatur um ,1900`
Sommersemester 2021 | Stand: 09.02.2021 | LV auf Merkliste setzenFähigkeit zur Aufarbeitung und kritischen Reflexion des Forschungsstands bezogen auf ein
ausgewähltes Thema; Kompetenz in der Anwendung dieses Wissens auf eine konkrete literaturwissenschaftliche
Fragestellung; Versiertheit in der Analyse von Texten und Äußerungen
unter verschiedenen literaturwissenschaftlichen Perspektiven; Fähigkeit zur Abfassung einer
schlüssigen, wissenschaftlichen Normen entsprechenden Darstellung der erzielten Ergebnisse
im Rahmen einer Seminararbeit
Marie von Ebner-Eschenbach, Gabriele Reuter, Vicki Baum, Adelheid Popp, Franziska zu Reventlow, Irmgard Keun. Trotz ihres teilweise riesigen literarischen Erfolgs scheinen die genannten Autorinnen aus dem literarischen Gedächtnis und Kanon lange Zeit verschwunden gewesen zu sein. Erst durch die Bestrebungen der feministischen Literaturwissenschaft wurde und wird Ihnen nach und nach ein Platz in der Literatur erstritten, auch wenn damit oft immer noch nicht die angemessene literarische Anerkennung einhergeht.
Dieser Kurs möchte sich deshalb dezidiert Frauen in der Literatur ‚um 1900‘ widmen. Dabei sollen auf der einen Ebene Frauenfiguren in der Literatur und auf der anderen Ebene von Frauen verfasste Werke untersucht werden. Ein besonderer Fokus soll dabei auf die Themen Geschlecht, Sexualität, Frauenbewegung und weibliche Autorschaft gelegt werden.
Genaue Lektüre, Inhalts- und Formanalyse; literaturhistorische Einordnung sowie kritische Reflexion zentraler thematischer und formaler Aspekte.
Textkenntnis, Referat und Teilnahme an der Diskussion, schriftliche SE-Arbeit
Franziska zu Reventlow: Ellen Olestjerne
Gabriele Reuter: Aus guter Familie
Arthur Schnitzler: Fräulein Else
Weitere Angaben in der ersten Stunde.
Siehe Curriculum
- Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
- Fakultät für LehrerInnenbildung