LFU:online

Die Studierenden verfügen am Ende der Lehrvernstaltung über eingehende Kenntnisse zum Verhältnis von Literatur und Rundfunk am konkreten Beispiel der Gattung Hörspiel. Sie kennen den aktuellen Forschungsstand und können sich anhand einschlägiger Texte über das Thema fundiert und differenziert äußern.

Mit der Einführung des Rundfunks in den 1920er Jahren beginnt sich relativ rasch auch das Hörspiel als eine völlig neue literarische Gattung im deutschsprachigen Raum durchzusetzen, die genuin von den technischen Möglichkeiten des neuen Mediums abhängig ist. Während aus der Frühzeit des Hörspiels nur relativ wenige originale Tondokumente erhalten sind, können wir für die Zeit nach 1945 - wiederum bedingt durch technische Entwicklungen wie z. B. die Einführung des Tonbands als Speichermedium - auf ein reichhaltiges Reservoir an O-Tönen zurückgreifen, das uns als Basis für die Beschäftigung mit der Hörspielgeschichte des deutschsprachigen Raums für die Zeit bis etwa 1968 dienen wird: Ausgehend von einer Reihe von Rundfunkmitschnitten und den parallel dazu vorliegenden Texten werden wir anhand exemplarischer Beispiele die Entwicklung der Gattung Hörspiel von dessen 'klassischer' Phase in den 1950er Jahren bis zum Aufkommen experimenteller Formen im Rahmen des sog. "Neuen Hörspiels" näher beleuchten.

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Referate
Diskussionen im Plenum

Mitarbeit und Referat
Schriftliche Arbeit