LFU:online

Spezialisiertes Wissen in einem zentralen Gebiet der Medienkommunikation, das an neueste Erkenntnisse der Medienforschung anknüpft und als Grundlage für innovative Denk- und Forschungsansätze dient. Kompetenz, dieses Wissen in der kritischen Analyse von Medienprodukten reflektierend anzuwenden.

Shitstorms, Wut-Posts oder Trauerbekundungen: Kollektive Praktiken der Emotionalisierung sind in der digitalen Kommunikation allgegenwärtig. Diese verweisen keineswegs (nur) auf den inneren Zustand einer Person, sondern dienen der Kommentierung, Bewertung und Perspektivierung von Sachverhalten oder Geschehnissen. In der VU nähern wir uns der Bedeutung digitaler emotionaler Praktiken und ihren sprachlichen und multimodalen Realisierungsmustern aus linguistischer Perspektive an. Dazu befassen wir uns zunächst auf einer theoretischen Ebene mit sprachlichen Artikulationsmöglichkeiten unterschiedlicher Emotionen. Anschließend überprüfen wir die theoretischen Erkenntnisse anhand empirischer Daten, indem eigene Datensammlungen erstellt und anhand selbstgewählter Forschungsfragen untersucht werden

Vortrag, Übungen und Diskussionen, Projektarbeiten in Kleingruppen

Projektpräsentationen in Kleingruppen, schriftliche Ausarbeitung inklusive einer ausformulierten Analyse von selbst gewählten Beispielen

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Siehe Curriculum