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Institut für Germanistik Institut für Germanistik

Johann Holzner Johann Holzner

608690

Geschichte der Literatur und Literarisches Leben der Gegenwart: Krieg und Frieden im Spiegel der Literatur

VO 2

5

wöch.

jährlich

Deutsch

Ziel dieser VO ist es, Einblicke zu vermitteln in die wechselvolle Geschichte der Literatur zum Thema Krieg und Frieden - und damit auch in den Wandel der Vorstellungen über Aufgaben und Möglichkeiten der Literatur (von der Aufklärung bis zur Gegenwart)

Die Erinnerungskultur, die an Gedenktagen oder Gedenkstätten zum Ausdruck kommt, dokumentiert nicht selten eine Wahrnehmung der Geschichte, die sich mit den in der Literatur aufgehobenen Perspektiven höchstens partiell deckt: Die kritische Auseinandersetzung mit den diversen Formen und Ritualen der öffentlichen Erinnerungskultur gehört denn auch zu den vornehmsten Aufgaben der Literaturgeschichte. In der VO werden theoretische Konzepte der Erinnerungskultur erörtert, aber vor allem auch literarische Werke zum Thema Krieg und Frieden analysiert : u. a. von I. Kant, H. v. Kleist, W. Raabe, G. Heym, G. Trakl, B. Brecht, E. M. Remarque, J. Andrzejewski, H. Böll, G. Anders, J. Semprun, P. Esterházy, P. Handke.

In erster Linie: Sozialgeschichte der Literatur

Klausur

Karl Müller und Werner Wintersteiner (Hg.): "Die Erde will keinen Rauchpilz tragen". Krieg und Frieden in der Literatur. StudienVerlag 2011. Texte von A. Gryphius bis Peter Handke, u.a. I. Kant: Zum ewigen Frieden; Heinrich v. Kleist: Die Hermannsschlacht; E. M. Remarque: Im Westen nichts Neues; Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder; Jerzy Andrzejewski: Asche und Diamant; Heinrich Böll: Wo warst du, Adam? Péter Esterházy: Fuhrleute.

Beginn: 7.3.2012