LFU:online

Entwicklung und Diskussion theoretischen Wissens und methodologischer Grundlagen für die Arbeit am eigenen Dissertationsprojekt. Schärfen des Bewusstseins dafür, was für die eigene Disziplin spezifische Fragestellungen und Methoden sind und wie sie sich zu denen anderer Disziplinen verhalten.

Wohnungskrisen, Lockdowns, Migration – das Thema Wohnen und Wohnraum ist in den letzten Jahren immer wieder in das Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt. In unserem Kurs wollen wir danach fragen, welche Perspektiven die Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften zur Beschäftigung mit diesem Themenkomplex beitragen können. Die Beschäftigung mit dem Thema Wohnen soll uns auch als ein exemplarisches Beispiel dienen, um allgemeiner darüber zu sprechen, was unsere jeweiligen disziplinären Standpunkte ausmacht und wie sie sich voneinander unterscheiden. Dabei werden die Kursleiterinnen ihre Erfahrungen aus Linguistik bzw. Literaturwissenschaft einbringen und die TeilnehmerInnen dazu einladen, selbst relevante Forschungsbeiträge auszuwählen, die wir diskutieren und auf ihre Fragestellungen und Methoden hin befragen und wo möglich in Bezug zu den Dissertationsprojekten der TeilnehmerInnen setzen.

Der Kurs ist verknüpft mit der interdisziplinären Tagung des Forschungszentrums „Kulturen in Kontakt“ zum Thema „Geschichte/n des Wohnens: Kulturen, Krisen, Utopien“, die vom 24. bis 27.1.2024 an der Uni Innsbruck stattfinden wird. Die KursteilnehmerInnen werden an der Tagung sowohl als ZuhörerInnen teilnehmen (Teilnahme an mindestens einem Konferenztag gehört zur Mitarbeit im Kurs) als auch als ModeratorInnen bzw. VerfasserInnen eines Konferenzberichts aktiv eingebunden. Weitere Informationen zur Tagung hier: https://www.uibk.ac.at/de/congress/kulturen-in-kontakt/

In der ersten Kurssitzung werden neben der Textauswahl auch besprechen, an welchen Mittwochabenden wir uns treffen (ja nach Teilnehmerzahl ca alle 14 Tage).

Diskussion, Präsentationen, Gruppenarbeit

Aktive mündliche Mitarbeit (Kurstreffen ca alle 14 Tage sowie Teilnahme an mind. einem Tag der Konferenz und Nachbesprechungstreffen); Planung und Moderation einer Kurssitzung, inklusive Auswahl eines Forschungsbeitrags zur Diskussion; Mitwirkung an einem Konferenzbericht (zur Veröffentlichung)

Eine Kursbibliographie und ausgewählte Texte werden vor Anfang des Semesters auf OLAT zur Verfügung gestellt. Was genau wir im Kurs lesen und diskutieren wollen, besprechen und beschließen wir dann gemeinsam.

keine

Der Kurs ist mit dem DK "Grenzen, Grenzverschiebungen und Grenzüberschreitungen in Sprache, Literatur und Medien" assoziiert. Nicht DK-Mitglieder sind aber auch herzlich willkommen.