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Das Seminar will die unterschiedlichen Funktionen von "disabled characters" in Texten der amerikanischen Literatur aufzeigen im Hinblick auf kulturelle und politische Phänomene.

In der Zeit des Amerikanischen Transzendentalismus haben Emerson und andere nicht nur das Konzept der "self-reliance" sondern auch den Nonkonformismus gepredigt. Ein Nonkonformist, per definitionem, lehnt es bewusst ab, sich an gängige Regeln, Bräuche, Praktiken zu halten, oder weigert sich ganz einfach, sich der Allgemeinheit anzuschließen. "Disability", so argumentiert Rosemarie Garland Thomson, ist eine körperliche Form von Nonkonformismus, die sich durch ihre ungewollte Abweichung von der "Norm" kennzeichnet. Die Analyse  von Texten der amerikanischen Literatur mit "disabled characters" soll aufzeigen, wie diese Charaktere als symptomatisch für gewisse kulturelle und politische Phänomene interpretierbar sind.

Allgemeine Einführung in das Thema, Präsentationen von Arbeiten, Diskussion

Schriftliche Arbeiten sowie deren Präsentation, aktive Teilnahme an den Diskussionen

Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben

Anmeldevoraussetzung/en im MA (812): positive Beurteilung des Pflichtmoduls 4, im Diplom- und Lehramtsstudium (343, 344): Abgeschlossener 1. Abschnitt

Entspricht im Diplomstudium (343): SE2: American Literature/Culture, im Lehramtsstudium (344): SE2: American Literature and Culture.

Aufgrund der substanziell unterschiedlichen Zuteilung von ECTS-AP im Studienplan Lehramtsstudium Englisch und der Curricula BA/MA Anglistik und Amerikanistik ergeben sich für diese Lehrveranstaltung unterschiedliche Anforderungen. Informationen hierzu erhalten Sie bei Beginn der Lehrveranstaltung durch die Lehrveranstaltungsleiterin/den Lehrveranstaltungsleiter.